Nach einer knappen halben Stunde gingen die Gäste durch Lienhart mit der ersten eigenen Chance in Führung. So kam der Verteidiger bei einem Eckball am ersten Pfosten zum Kopfball, scheiterte aber zunächst an einer guten Reaktion von Casteels, der den Ball aber nur blocken konnte, sodass Lienhart zum Nachschuss kam und per Abstauber erfolgreich war, wobei Casteels noch mit dem Bein am Ball war, den Einschlag aber nicht mehr verhindern konnte. Wenig später hatte der Torwart großes Glück, als er in Höler hineinrutschte, der Ball aber gar nicht mehr im Spiel war. Unverständlicherweise entschied der Schiedsrichter nach Studium der Video-Sequenz nicht auf Strafstoß.
In der 68. Minute erhöhte Höler auf 0:2. Dieser wurde mit einer Hereingabe von links bedient und lenkte den Ball aus 13 Metern zentraler Position an den Innenpfosten der langen Ecke. Casteels im Tor versuchte den Ball mit dem ausgestreckten Bein noch zu erreichen, war aber dadurch letztlich machtlos. Lediglich mit einem Tauchen hätte er noch die Chance gehabt, den Ball zu bekommen, wobei die Reaktionszeit sehr knapp war.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Flekken (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Mark Flekken / SC Freiburg:
Breisgauer fahren den nächsten Sieg ein und wieder zeigte Flekken eine starke und abgeklärte Leistung. Allerdings waren die Wolfsburger offensiv auch zumeist nicht zwingend genug. Nmecha hatte in der 5. Minute den ersten Abschluss, doch Flekken konnte den flachen Abschluss direkt sichern. Bei weiteren Aktionen fehlte den Wölfen die richtige Präzision. So hatte Flekken und der SC Freiburg Glück, dass ein Schuss aus wenigen Metern an die Latte flog.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich daran wenig. Die Hausherren entwickelten zu wenig Durchschlagskraft, um Flekken ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So war die größte Aufgabe für den Torwart ein zentraler und flacher Schuss auf die kurze Ecke von Lukebakio. Allerdings konnte Flekken den Ball wiederum problemlos sichern. Viel mehr hatten die Gastgeber aber nicht mehr zu bieten. Die Breisgauer bleiben somit weiterhin in der Bundesliga in dieser Saison ungeschlagen.
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