Mit der ersten richtigen Chance traf Kruse zur Wolfsburger Führung, nachdem der Torschütze selbst auf der Linie des Strafraums gefoult wurde. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte halbhoch zentral, während sich Trapp für seine rechte Seite entschied. Es war auch anschließend nicht viel los vor dem Frankfurter Kasten. Die Wolfsburger verließen sich auf eine stabile Abwehr, wodurch Trapp im weiteren Spielverlauf kaum gefordert war. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich wenig an der Situation.
In der 93. Minute machte Lukebakyo den Wolfsburger Sieg endgültig perfekt. Ein langer Schlag von Casteels wurde von Hinteregger in den eigenen Strafraum verlängert, wo Lukebakyo durchgestartet war und an den Ball kam. Aus spitzem Winkel schoss der Torschütze in die kurze Ecke. Trapp spekulierte dabei auf die scharfe Hereingabe in die Mitte und machte daher am kurzen Pfosten schon einen Schritt nach vorn, wodurch er die kurze Ecke entblößte und den Treffer somit auch zumindest mitzuverantworten hatte.
torwart.de-Bewertung
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Der Wolfsburger Sieg war vielleicht nicht unbedingt verdient, was die Offensivaktionen der Gäste anbelangt, aber letztlich haben die Wölfe das Spiel mit der eigenen Defensive gewonnen. Die Eintracht war vor allem in der ersten Hälfte spielbestimmend und hatte auch einige Torschüsse zu verzeichnen, wobei den Hessen die klaren Torchancen wiederum abgingen. Leidglich kurz vor der Pause hatte Lindström nach einem tollen Solo eine gute Chance, doch Casteels reagierte stark und konnte noch mit dem Fuß parieren.
Nach der Pause waren die Hessen wiederum regelrecht ungefährlich, wodurch Casteels kaum mehr in Erscheinung treten musste. Die jeweiligen Routineaufgaben, die anfielen, erledigte er routiniert und fehlerlos. Gleichzeitig leitete ein langer Ball des Torhüters noch das zweite Wolfsburger Tor ein.
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