Nach dem Unentschieden in Bielefeld fuhren die Breisgauer zu Hause gegen Borussia Dortmund den ersten Sieg in der neuen Saison ein. Mit der frühen Führung gelang so natürlich ein sehr guter Start in die Partie. Die Borussia war allerdings um eine schnelle Antwort bemüht hatte durch Bellingham die Antwort auf dem Fuß. Flekken konnte den zentralen Schuss mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr aber abwehren.
Nach einer halben Stunde traf Bellingham mit einem Kopfball nur den Pfosten. Möglicherweise wäre aber Flekken doch noch zur Stelle gewesen. Mehr hatte der BVB in der ersten Halbzeit aber nicht zu bieten. Weitere Versuche verfehlten jeweils das Tor. Nach einer Stunde gelang dem BVB dann der Anschlusstreffer durch ein Eigentor von Keitel, der Pech hatte als er gegen Bellingham klären wollte. Flekken war noch mit dem rechten Fuß am Ball, allerdings stand er zuvor in der Beinstellung zu breit, wodurch auch nicht mehr explosiv genug zum Ball agieren konnte und den Ball dadurch passieren lassen musste.
Mehr brachte der BVB offensiv aber kaum zustande. Zu selten brachten sie ihre Abschlüsse auf das Tor des zumeist sehr souveränen Flekken. Dieser konnte dabei seiner Mannschaft allein aufgrund seiner sehr abgeklärten Ausstrahlung Sicherheit verleihen und führte somit neben Grifo die Mannschaft zum ersten Saisonsieg.
torwart.de-Bewertung
Flekken (SC Freiburg)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Nach der Niederlage im Supercup verlor der BVB nun auch überraschend in Freiburg. Bereits nach 7 Minuten mussten die Gäste den Rückstand durch einen Freistoßtreffer von Grifo aus 24 Metern hinnehmen. Der Schütze zirkelte dabei den Ball punktgenau über die Mauer in den Winkel. Für Kobel war der Ball dabei nicht zu erreichen. Dabei sein Bewegungsablauf in der Vorbereitung auf die Verteidigungsaktion optimal und auch einen guten Abdruck konnte Kobel generieren.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurden die Hausherren nur selten vorstellig vor Kobel. Schlotterbeck hatte nach einem weiteren Freistoß von Grifo einen Kopfball zu verzeichnen, doch Kobel konnte den versuch sicher fangen. Viel mehr gab es für den SC im ersten Durchgang allerdings nicht mehr. Dies änderte sich direkt nach der Pause wieder. Sallai schoss aus kurzer Distanz auf das von Kobel gehütete Tor, doch dieser konnte den Ball mit einer starken Reaktion noch über die Latte lenken. In der 53. Minute erzielte Sallai dann das 2:0 für Freiburg. Nach einer Kopfballablage von Höler kam der Ungar aus 6 Metern zum Abschluss und ließ Kobel gegen dessen Laufrichtung, der sich zuerst zu Höler orientieren musste, keine Abwehrchance.
Nach einer guten Stunde prüfte Grifo mit einem weiteren Freistoß Kobel, doch diesmal konnte der Keeper den erneut strak getretenen Versuch mit einer starken Flugeinlage zur Seite abwehren. Viel mehr kam von den Freiburgern allerdings nicht mehr. Zu sehr konzentrierte sich der Gastgeber in der Schlussphase auf die eigene Defensive, um die Führung über die Zeit zu bringen. Dadurch wurde Kobel nicht weiter gefordert.
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