Robin Zentner / 1. FSV Mainz 05:

Der FSV Mainz fährt einen völlig verdient und zu jeder Zeit ungefährdeten Sieg gegen phasenweise völlig überforderte Gäste ein. Die Hertha hatte dabei im gesamten Spiel kaum Abschlüsse. So war die gefährlichste Chance der Hertha im ersten Durchgang eine Kopfball direkt auf Zentner ganz sicher abfangen konnte. Auch nach der Halbzeit hatte Zentner kaum etwas zu tun. Meist war der Torwart noch mit dem eigenen Spielaufbau betraut, was er grundsolide löste.

Viel mehr hatte der Mainzer Schlussmann aber nicht zu bewältigen. Gleichzeitig strahlte er große Ruhe auch, wobei er auch nicht von den Gästen vor Probleme gestellt wurde.

torwart.de-Bewertung	Zentner (1. FSV Mainz 05)	Schwolow (Hertha BSC Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:

Den ersten Torschuss der Partie hatte Lee mit einem Distanzschuss, doch Schwolow war aufmerksam und hatte letztlich keine Probleme mit dem Schuss. In der 19. Minute ging der FSV Mainz dann aber in Führung durch Lee. Eine Flanke von Links wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo Onisiwo den Ball mit dem Kopf noch einmal in die Mitte brachte, wo Lee mit dem Kopf zur Stelle war. Während die Hereingabe selbst nicht herunterzuholen für den Torhüter war, war der Kopfball in die Mitte mit einem energischen Herauslaufen und gewissem Risiko durchaus abzufangen. Der Kopfball selbst wiederum konnte vom Keeper definitiv nicht erreicht werden.

Wenige Minuten vor der Pause erhöhte Hack für die Gastgeber auf 2:0. Ein Freistoß aus dem Halbfeld gelangte durch zu Hack, der sofort aus halblinker Position auf die lange Ecke abschloss. Toussard warf sich noch in den Schuss, fälschte aber derart unglücklich ab, sodass Schwolow den Schuss nicht mehr erreichen konnte. Dabei war der Berliner Schlussmann absolut chancenlos. Allerdings ist dem Treffer wohl eine Abseitsposition vorausgegangen.

Wenige Minuten nach dem Wiederbeginn sorgte Widmer für die Mainzer Vorentscheidung. Eine Flanke wurde vor das Tor auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo Widmer einlief und hoch in die nunmehr kurze Ecke abschloss. Für Schwolow, der sich erst noch neu positionieren musste, war der Kopfball aus kürzester Distanz nicht mehr zu parieren.

In der Schlussphase legte Boetius noch einmal nach. Dieser kam aus 16 Metern und relativ zentraler Position zum Schuss und schlenzte den Ball halbhoch auf das Tor. Schwolow generierte durch einen Absprung mit dem ballfernen Bein keinen ausreichenden Abdruck mehr generieren. Gleichzeitig versuchte er den Ball per Übergreifen abzuwehren, erreichte den Ball auch, lenkte den Ball aber lediglich ins eigene Tor. Wenig später hielt er dann wiederum glänzend bei einem Hammer von Stöger aus 17 Metern.

Torwartvergleich	Zentner, 1. FSV Mainz 05	Schwolow, Hertha BSC Berlin
Gegentore	0	4
Torschüsse gesamt	5	21
Schüsse aufs Tor	1	10
Geblockte Torschüsse	0	3
Schüsse außerhalb Strafraum	1	7
Schüsse innerhalb Strafraum	4	14
Torwartparaden	1	6
Schüsse gehalten %	100	60
Laufleistung in km	5,44	5,03
Lange Pässe	6	17
Kurze Pässe	15	9
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	26	41
Pässe/davon angekommen	21/18	26/13
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0