Ederson / Manchester City: An Tottenhams erstem vernünftigen Angriff beteiligte sich Laporte, der unfreiwillig für Son querlegte - Ederson war noch dran, kassierte nach wenigen Minuten aber trotzdem den 1:1-Ausgleichstreffer in einer wilden Anfangsphase. Und Tottenham blieb eiskalt: Abermals Laporte verlor die Kugel an Lucas Moura, über Eriksen kam sie wieder zu Son, der Sterlings Schlenzer zum City-Treffer aus linker Strafraumposition mit einem eigenen konterte. Zweimal war Ederson binnen weniger Minuten geschlagen. City drehte die Partie, Ederson stand wenig im Mittelpunkt. Alle Zuschauer rechneten nach dem vierten City-Tor mit der Qualifikation für das Halbfinale. Doch alles verlief aus Sicht von City und Goalie Ederson negativ: Tottenham bekam wieder mehr Luft zum Atmen - und Raum für Chancen. Trippier schickte Son, der scheiterte aus spitzem Winkel an Ederson. Zwei Ecken später war Ederson dann machtlos: Llorente netzte am ersten Pfosten mit der Hüfte ein, nach Überprüfung durch den Video-Assistenten stand es auch offiziell nur noch 4:3. City scheidet dramatisch aus, Ederson zeigte eine Partie mit Höhen und Tiefen.
Hugo Lloris / Tottenham Hotspurs: Früh in der Partie war der französische Nationaltorhüter geschlagen. De Bruyne spielte nach einem Antritt durchs Zentrum erst Aguero und dann Sterling an, der links im Strafraum in die Mitte zog und perfekt ins lange Eck schlenzte. Tottenham schoss zwei Tore innerhalb weniger Minuten, doch City schlug in einer unfassbaren Anfangsphase zurück: Aguero nahm in der gegnerischen Hälfte Fahrt auf, sein Schnittstellenpass fand den ungedeckten Bernardo Silva. Der visierte halbrechts am Fünfmeterraum das lange Eck an, Rose fälschte den Schuss ins kurze ab und Lloris war geschlagen. Und noch vor der Pause stellte City auf 3:2: De Bruyne kam problemlos rechts auf die Grundlinie durch, Sterling schob den scharfen Querpass am zweiten Pfosten ein. Hier zeigte Lloris ein veraltetes Positionsspiel, hätte den Ball mit einer offeneren Stellung verteidigen müssen. Lloris brachte die City-Angreifer dann im zweiten Durchgang mit guten Aktionen auf der Linie zur Verzweiflung. Aber in der 59. Minute schlug City zum vierten Mal zu: Der bärenstarke De Bruyne ließ diverse Spurs stehen und steckte für Vereins-Rekordtorschütze Aguero durch, der aus halbrechter Strafraumposition auf rohe Gewalt setzte - Lloris hatte ein viertes Mal das Nachsehen. Am Ende einer historischen Partie konnte sich Lloris aber freuen, da City der Lucky-Punch gelang.
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