Michael Rensing / Fortuna Düsseldorf: Beide Teams begannen mit Dampf, doch Hannover übernahm schnell die Kontrolle über die Partie. Düsseldorf agierte defensiv eher unbekümmert und ließ die Niedersachsen gewähren, die jedoch bis auf zwei ungefährliche Fernschüsse von Bebou und Maina lange zu keinen wirklichen Chancen kamen. Rensing war nur sehr selten im Mittelpunkt. In den Schlussminuten gelang 96 dann noch der 1:2-Anschlusstreffer: Der eingewechselte Müller ließ zwei Verteidiger stehen und schob aus zwölf Metern gegen den herauseilenden Rensing ein. Durch die parallele Niederlage von Hertha BSC schaffte die Fortuna sogar noch den Sprung auf Rang zehn. Rensing spielte eine durchwachsene Saison, doch die Fortuna hält die Klasse.
Samuel Sahin-Radlinger / Hannover 96: Im Tor der Hannoveraner begann Sahin-Radlinger für Esser, der seinen Platz für die sportlich unbedeutende Partie freiwillig räumte. In der 24. Minute musste Sahin-Radlinger dann eingreifen: Der Ex-96er Karaman wurde mit dem Rücken zum Tor im Strafraum angespielt, drehte sich gegen zwei Mann und schoss. Doch Sahin-Radlinger war schnell unten und hielt die Kugel sicher. Gegen einen Solo-Lauf kurz vor der Pause war der Goalie dann erneut zur Stelle und hielt die Null bis zur Pause fest. In der 56. Minute war Sahin-Radlinger dann aber geschlagen: Raman wurde an der Außenlinie entlang geschickt und setzte sich gegen den unglücklich agierenden Ostrzolek durch, der zu Boden ging, allerdings keinen Freistoß bekam. Raman hatte Platz, ging noch ein paar Schritte und legte den Ball quer in den Strafraum, wo Hennings ganz alleine war und aus zehn Metern zum 1:0 traf. Und vier Minuten später war er erneut geschlagen: Lukebakio flankte in den Strafraum, Hennings verlängerte den Ball in Richtung Tor, wo der starke Sahin-Radlinger noch parieren konnte. Der Ball prallte jedoch genau zu Karaman, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Am Ende konnte auch der gute Torhüter die letzte Niederlage in dieser Saison nicht verhindern.
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