Die Eintracht war durchaus um eine schnelle Antwort nach der frühen Führung der Hausherren bemüht. Kostic drang so über links in den Strafraum ein und passte flach in die Mitte. Sommer aber fing den Pass ab. Bis zur Pause hatte die Eintracht aber kaum wirklich zwingende Aktionen zu bieten. Dann aber glich Borré quasi mit dem Pausenpfiff aus. Lindström spielte von rechts flach in die Mitte, wo Borré im richtigen Moment startete und in der Mitte den Fuß hereinhielt. Für Sommer war dabei weder der Abschluss als auch die Hereingabe nicht zu verteidigen.
Kurz nach der Pause ging dann die Eintracht in Führung. Die Eintracht spielte über Links, sodass Ndicka von der Grundlinie zurück in die Mitte passte. Dort konnte Lindström aus 6 Metern den Ball unter die Latte einschießen. Wieder war Sommer chancenlos. Gänzlich ohne Abwehrchance war der Gladbacher Keeper dann aber nicht beim 2:3 durch Kamada. Dieser lief frei auf Sommer durch und spitzelte den Ball links am Torwart vorbei. Sommer kippte zwar noch in die Richtung des Balls, stand aber zum Zeitpunkt des Abschlusses von Kamada nicht, sodass er auch nicht mehr sauber kippen konnte. So Kam Sommer zwar noch mit der Hand an den Ball, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. Kurz vor dem Ende hatte Kostic infolge eines Konters einen wuchtigen Abschluss, doch Sommer konnte den zu zentralen Schuss nach vorn abwehren.
torwart.de-Bewertung
Sommer (Borussia Mönchengladbach)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
In der 7. Minute gingen die in den letzten Spielen arg gebeutelten Gladbacher durch Neuhaus in Führung. Eine Flanke von links wurde mit dem Kopf in die Mitte zurückgelegt, wo Neuhaus eingelaufen kam und flach in die lange Ecke. Trapp versuchte noch per Tauchen zum Ball zu kommen, konnte den Schuss aber nicht mehr erreichen. Nach einer Viertelstunde bewahrte Trapp seine Mannschaft vor dem nächsten Gegentreffer. Scally stand plötzlich frei vor dem Torwart, der sich breit machte und in den Schuss warf und somit parieren. Allerdings wurde noch nachträglich auf Abseits entschieden.
Nach einer knappen halben Stunde hatten die Hausherren die nächste gute Möglichkeit. Plea zog von Halbrechts aus 15 Metern hoch auf die kurze Ecke ab. Trapp war aber aufmerksam und konnte den Schuss noch um den Pfosten lenken. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel. In der 54. Minute glich Bensebaini durch einen Strafstoß aus. Trapp sprang nach links, während der Schütze eher die Mitte schob. Durch die rote Karte gegen Tuta hatte Gladbach in den letzten 20 Minuten überzahlt und kam zu einigen sehr guten Abschlüssen. Allerdings parierte Trapp mehrfach sehr stark und hielt letztlich den Auswärtssieg fest.
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