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VfL Wolfsburg - RB Leipzig 1:0
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Nach weit mehr als einer halben Stunde hatten auch die Gäste die ersten gefährlichen Abschlüsse zu verzeichnen. Nachdem Nkunkus Schuss aus 22 Metern Casteels vor keine großen Probleme stellte, verlangte Silva dem Torhüter alles ab. Der Leipziger Stürmer kam nach Vorlage von Gvardiol aus 5 Metern zum Abschluss, doch Casteels machte sich sehr groß und parierte noch ganz stark mit dem Kopf. Der Nachschuss flog wiederum über den Kasten.
Auch in der zweiten Hälfte tat sich RB sehr schwer vor dem gegnerischen Tor. Nur selten kam der Gast überhaupt zu Abschlüssen. Jedoch verfehlten diese jeweils meist auch deutlich das Tor. Casteels wurde dadurch nur selten in den Mittelpunkt gerückt und verrichtete wiederum nur die üblichen Arbeiten wie das Anfangen etwaiger langer Bälle sowie der Spielaufbau. Dies gelang ihm gewohnt souverän und ohne jegliche Fehler. Kurz vor dem Ende versuchte es der Gast nochmal mit mehreren Standardsituationen, doch auch hierbei war Casteels auf der Höhe und bewies wieder einmal seine gute Übersicht bei Flanken und hohen Hereingaben.
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
Die erste nennenswerte Chance der Partie hatten die Wölfe durch Baku, der aus 19 Metern versuchte, mit einem Schlenzer erfolgreich zu sein. Allerdings geriet sein Schuss letztlich etwas zu zentral, sodass Gulácsi per Übergreifen den Schuss zum Eckball klären konnte. Allerdings landete der Keeper anschließend direkt auf dem Knie, woran ersichtlich war, dass er sich weniger strecken musste als anfänglich angenommen.
Erst in der 34. Minute kamen die Gastgeber mal wieder relativ gefährlich vor das Leipziger Tor. Nach einem langen Ball musste Gulácsi im Nachfassen den Ball klären, bevor die Hausherren zu einem gefährlichen Abschluss hätten kommen können. In der 53. Minute erzielte Roussillon das 1:0 für die Hausherren. Steffen brachte von der linken Seite ein flache Hereingabe vor das Tor. Gulácsi griff die Hereingabe an und erreichte den Ball auch. Allerdings klatschte er das Spielgerät genau in die Mitte, wo Roussillon den Ball nur noch einschieben musste. Es war natürlich vollkommen richtig, dass der Torwart die Hereingabe angriff. Aber darüber hinaus muss er den Ball besser klären oder festmachen, da er so den Ball direkt auflegte.
Nach einer Stunde hatte Weghorst eine weitere Chance, als er frei auf Gulácsi zulief. Der Torhüter agierte in dieser Situation sehr abwartend und zurückhaltend. Dadurch vergrößerte er aber auch etwas die Trefferfläche, hatte aber auch Glück, dass Weghorst den Ball über den Kasten jagte. Auch im weiteren Verlauf. Hatte Wolfsburg noch Kontersituationen, spielte diese aber selten wirklich klar aus. Dadurch wurde ein nicht immer sattelfest wirkender Gulácsi nicht weiter geprüft. Dennoch reichte es für die Hausherren zum knappen Erfolg, wodurch der VfL als Tabellenführer in Länderspielpause geht.
Torwartvergleich | Casteels, VfL Wolfsburg | Gulacsi, RB Leipzig | Gegentore | 0 | 1 | Torschüsse gesamt | 11 | 8 | Schüsse aufs Tor | 2 | 2 | Geblockte Torschüsse | 3 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 6 | 3 | Schüsse innerhalb Strafraum | 5 | 5 | Torwartparaden | 2 | 1 | Schüsse gehalten % | 100 | 50 | Laufleistung in km | 6,13 | 5,07 | Lange Pässe | 21 | 13 | Kurze Pässe | 19 | 14 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 49 | 35 | Pässe/davon angekommen | 40/28 | 27/20 | Gefaustete Bälle | 1 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 1 |
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