Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen: Die Gäste waren von Beginn an spielbestimmend und ging nach sechs Minuten folgerichtig in Führung: Pulisic kam nahe der Mittellinie an den Ball, setzte zum Sololauf an und legte das Spielgerät am Ende auch an Keeper Pavlenka vorbei ins rechte Toreck. Kurz darauf zeigte Pavlenka eine der besten Paraden an diesem Bundesliga-Wochenende, als er einen Götze-Schuss noch um den Pfosten lenkte. Dortmund blieb am Drücker und erspielte sich klare Chancen: Friedl brachte Pulisic vor dem Strafraum mit einem Rempler zu Fall. Den fälligen Freistoß verwandelte Paco Alcacer genau ins rechte Toreck in der 41. Minute Kurz darauf konnte Diallo den Ball aus kürzester Distanz nicht im Bremer Tor unterbringen, erneut Pulisic scheiterte an Pavlenka, der die Bremer im Spiel hielt. Auch im zweiten Durchgang zeigte Pavlenka eine sehr gute Partie und war vor allem auf der Linie eine echte Bank. So konnte er miterleben, wie den Gastgebern noch die Aufholjagd gelang und sie am Ende ein 2:2 gegen den BVB feiern konnten.
Roman Bürki / Borussia Dortmund: Bremen fand im ersten Durchgang kaum statt, Bürki war kaum beschäftigt. Er wusste aber mit einem guten Positionsspiel immer wieder seine Rolle im Aufbauspiel des BVB zu finden. Lange Zeit schien Werder kein Durchkommen gegen den abgeklärt verteidigenden BVB zu finden - bis in die 70. Minute. Bürki ermöglichte den Bremern den Anschlusstreffer: Nach einem Angriff über links zog Joker Möhwald mit links vom Strafraumrand ab. Bürki wollte den Ball fangen, ließ die Kugel jedoch durch die Arme rutschen, sodass die Kugel durch seine Beine über die Torlinie kullerte. Der dritte dicke Bock von Bürki in dieser Saison. Der Treffer gab dem SVW noch einmal sichtlichen Auftrieb. In der 75. Minute wollte Akanji den Ball an der Torauslinie gegen Augustinsson ins Aus trudeln lassen, ließ sich jedoch vom Schweden düpieren. Im Zentrum vollstreckte anschließend Pizarro und ließ Bürki dieses Mal keine Abwehrchance. Bitteres Ende für den BVB und Roman Bürki.
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