Ab 2024 begann der Stern von Merle Frohms insbesondere in der Nationalmannschaft zu sinken. Unter Horst Hrubesch war sie bei den Olympischen Spielen nur noch die Nummer 2 hinter Ann-Kathrin Berger und beendete nach dem Gewinn der Bronzemedaille ihre Länderspielkarriere. Bei der WM 2023 war sie hingegen noch klare Stammtorhüterin. Insgesamt bestritt sie 62 Länderspiele.
Nun folgte ein erneuter Rückschlag, der den bisherigen Karriereknick komplettiert. Im Heimspiel gegen Jena saß sie nur auf der Bank, während Anneke Borbe als neue Nummer 1 auflief. Wie Wolfsburgs Cheftrainer erklärte, sei dies nicht aufgrund der nicht verlängerten Vertragslaufzeit von Frohms geschehen, sondern um die starke Entwicklung der 24-jährigen Borbe zu honorieren. Der Trainer sagte über Frohms: „Wir können ihr auch nichts vorwerfen, sie ist weiter mit 100 Prozent dabei. Und wir werden sehen, wann wieder ein Moment für Merle da ist, sie wird noch zum Einsatz kommen.“
Der Torhüterinnen-Wechsel sorgte für Unruhe. In den sozialen Medien wurde die 30-Jährige von vielen Fans verteidigt. Es war sogar die Rede von einer „Demontage der ehemaligen deutschen Nummer 1“, und viele zeigten sich „geschockt“. Noch steht nicht fest, wohin Frohms wechseln wird, doch erste Gerüchte deuten auf einen Wechsel nach England hin. Für die Torhüterin könnte dies ein Neuanfang sein, um wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
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