Merle Frohms tritt aus der Frauen-Nationalmannschaft zurück
Merle Frohms, die herausragende Torhüterin des VfL Wolfsburg, hat heute überraschend ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft verkündet. In einem persönlichen Statement erklärte die 29-Jährige, dass das Olympiaturnier in Paris 2024 ihr letztes internationales Turnier war.
„Bereits seit der WM im vergangenen Jahr ist die Entscheidung gereift, dass das Olympiaturnier in Paris mein letztes in der Nationalmannschaft sein wird,“ sagte Frohms. „Ich blicke auf sechs erlebnisreiche und unvergessliche Jahre mit zahlreichen Höhen und Tiefen zurück. Mein Land bei zwei großen Turnieren als Nummer eins vertreten zu haben, war mir eine Ehre, aber auch körperlich und mental sehr fordernd.“
Frohms, die am 6. Oktober 2018 in Essen beim 3:1-Sieg gegen Österreich ihr Debüt in der Nationalelf feierte, bestritt insgesamt 52 Länderspiele für Deutschland. Ihren größten Erfolg feierte sie 2022, als sie als Stammtorhüterin bei der Europameisterschaft in England das deutsche Team bis ins Finale führte und Vize-Europameisterin wurde.
Mit ihrer Rolle als Stammtorhüterin bei wichtigen Turnieren, insbesondere bei der Europameisterschaft 2022, hat sich Frohms als eine bedeutende Torhüterin in der Geschichte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft etabliert. Dabei musste sie in die großen Fußstapfen ihrer Vorgängerin Almuth Schult treten, was nicht immer einfach war. Dennoch hat sie es geschafft, sich als feste Größe im deutschen Tor zu etablieren. Ihr Rücktritt markiert das Ende einer Ära, in der sie maßgeblich dazu beigetragen hat, den hohen Standard deutscher Torhüterinnen auf internationaler Ebene aufrechtzuerhalten.
Kurz vor den Olympischen Spielen 2024 verlor Frohms ihren Platz als Nummer eins an die 33-jährige Ann-Katrin Berger, die kurz darauf zur Spielerin des Jahres gekürt wurde. Diese Entscheidung, die für Frohms sicherlich eine Enttäuschung war, trug maßgeblich zu ihrem Rücktritt bei. Trotz dieses Rückschlags konnte sie mit dem Team noch die Bronzemedaille in Paris gewinnen, bevor sie nun ihre internationale Karriere beendet.
Kurz vor den Olympischen Spielen 2024 verlor Frohms ihren Platz als Nummer eins an die 33-jährige Ann-Katrin Berger, die kurz darauf zur Spielerin des Jahres gekürt wurde. Diese Entscheidung, die für Frohms sicherlich eine Enttäuschung war, trug maßgeblich zu ihrem Rücktritt bei. Trotz dieses Rückschlags konnte sie mit dem Team noch die Bronzemedaille in Paris gewinnen, bevor sie nun ihre internationale Karriere beendet.
Bundestrainer Christian Wück äußerte Bedauern über Frohms' Entscheidung: „Ich hätte sehr gerne mit Merle gearbeitet und habe ihr das auch in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht. Sie war eine herausragende Torhüterin, die in unseren Planungen eine wichtige Rolle gespielt hätte. Ich respektiere jedoch ihre Entscheidung und wünsche ihr für ihre weitere Laufbahn im Verein alles erdenklich Gute.“
Auch DFB-Sportdirektorin Nia Künzer zeigte Verständnis, bedauerte jedoch den Rücktritt: „Merle Frohms war immer ein sicherer Rückhalt und eine absolute Leistungsträgerin. Ihr Weg in der Nationalmannschaft endet zu früh, aber wir respektieren ihren Entschluss und wünschen ihr von Herzen nur das Beste für die Zukunft.“
Merle Frohms wird sich künftig voll und ganz auf ihre Aufgaben beim VfL Wolfsburg konzentrieren und freut sich darauf, wieder mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben. Ihr Rücktritt markiert das Ende einer erfolgreichen internationalen Karriere, die mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gekrönt wurde.
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