Der große Schritt Richtung Rückkehr auf dem Platz ist für Maria Luisa, genannt Mala Grohs, gemacht. Die 23-jährige Stammtorhüterin des FC Bayern München befindet sich auf dem Weg der Besserung, zeigte nun in den sozialen Netzwerken ihre Narbe am Hals, die durch einen medizinischen Eingriff aufgrund ihrer Tumorerkrankung entstand. Wie der Klub mitteilte, könnte die Torhüterin "im Optimalfall" im Januar 2025 ins Training zurückkehren.
Im Wortlaut teilten die Bayern mit: "Die medizinischen Maßnahmen und Eingriffe verliefen erfolgreich. Im Optimalfall kann die 23-Jährige ab Januar wieder mit der Mannschaft trainieren." Grohs selbst meldete sich auf Social Media zu Wort: "Nach wilder Achterbahnfahrt in der Diagnostik und langen Tagen des Wartens wurde ich vor 2 Wochen operiert. Das hat 1. gut geklappt und war 2. auch erfolgreich. Die Mädels haben gut auf mich aufgepasst und wer sich mit Narben auskennt, sieht genau: Da waren Profis am Werk."
Schon bei Bekanntwerden der schweren Erkrankung sicherten die Bayern ihrer Torhüterin möglichst umfassende Unterstützung zu und haben nach dem Bericht der "SportBILD" auch Wort gehalten. So soll das Ärzte-Team des Klubs die Einsätze vieler Experten koordiniert haben und sorgte damit für eine optimale Therapie-Auswahl. Dementsprechend verlief der bisherige Therapie-Verlauf. Aus der Mannschaft gab es Unterstützung in Form von einigen persönlichen Nachrichten.
Für die Keeperin, die 2019 aus Bochum an die Isar wechselte, spielte nunmehr Ena Mahmutovic. Die Torhüterin, die am 23.12. ihren 21. Geburtstag feierte, kam im Sommer vom MSV Duisburg zu den Bayern und durfte am 02.12. erstmalig für die A-Nationalmannschaft auflaufen, zeigte aber in Bochum gegen Italien eine durchwachsene Leistung. Deutlicher interessanter ist aber der Umstand, dass Grohs als Münchner Nummer 1 in der Nationalmannschaft weniger Beachtung bisher erfahren hat, Mahmutovic aber als klarer Back-Up von Grohs bereits im vergangenen Jahr im Kreise der Nationalmannschaft unterwegs war und eher als die interne Konkurrentin ein A-Länderspiel absolviert hat.
Indes machten in den vergangenen Tagen Gerüchte die Runde, die besagen, dass die Bayern trotz der fortschreitenden Genesung der eigentlichen Stammtorhüterin noch eine weitere Keeperin verpflichten wollen. Zunächst wurde immer wieder Almuth Schult in Verbindung gebracht. Konkrete Hinweise auf eine Verpflichtung der 36-Jährigen existieren bisher nicht, wenngleich sie nach nur 4 Monaten wieder den US-Klub Kansas City Current verlassen hat. Vielmehr will die "BILD" erfahren haben, dass man eine junge Torhüterin holen möchte, die man noch entwickeln kann.
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