Für Oliver Baumann war es letztlich ein sehr ruhiger Abend. Zwar versuchten die Gäste aus Köln zwar immer wieder ihre Angriffe auszuspielen, doch fanden sie zu selten ihre Linie. Baumann hatte daher in den gesamten 90 Minuten keinen einzigen wirklichen Torabschluss zu parieren. Gleichzeitig wirkte Baumann auch sehr sicher in seinen wenigen Aktionen. Es strahlte damit eine sehr große Ruhe aus.
Ebenso war Baumann auch mit dem Ball am Fuß sehr sicher und absolut fehlerfrei. Dabei waren seine Abspiele sehr genau, ohne aber direkte Angriffe einzuleiten.
torwart.de-Bewertung
Baumann (TSG Hoffenheim)
Horn (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Timo Horn / 1. FC Köln:
Es war für Timo Horn eine Rückkehr in alte Verhaltensmuster mit einer sehr bitteren hohen Niederlage für seine Mannschaft. Allerdings soll dies nun nicht bedeuten, dass Horn der Schuldige an der Niederlage ist. Er reihte sich aber in die Leistung seiner Mannschaftskollegen ein. Dabei konnte Horn zu Beginn der Partie seine Mannschat vor einem frühen Rückstand bewahren. Nach einem Abspielfehler von Czichos hatte Kramaric aus Metern freie Schussbahn, doch Horn eilte entgegen und machte sich breit. So wehrte er den Schuss gerade noch mit dem rechten Arm ab.
Nach einer halben Stunde gingen die Hausherren dann in Führung. So spielten sie einen Konter schnell aus, wodurch Bebou im Strafraum an den Ball kam. Horn kam wieder entgegen, kam aber nicht an den Ball und wurde durch Bebou noch umdribbelt. Es wäre ratsamer gewesen, wenn Horn nicht übermotivert aus dem Tor gekommen wäre. Selbst den Ball anzugreifen war für Horn in dieser Situation nicht möglich.
Bis zur Pause gab es aber keine weiteren Torchancen für die Gastgeber. Dafür erhöhten diese in der 49. Und in der 51. Minute auf 3:0 durch Bebou und Baumgartner. Das Schema bei beiden Treffern war das gleiche. Von der Nähe der Grundlinie wurde der Ball nach innen gespielt, wo der Torschütze jeweils den Ball nur noch über die Linie schieben musste. Horn lief jeweils auf den ballführenden Spieler zu, um Druck auszuüben, wodurch er sich aber jeweils aus dem Tor bewegte und schließlich auch den Treffer so nicht verhindern konnte.
Auch bei dem 4:0 agierte Horn nicht optimal. So spielte Geiger den Ball auf Akpoguma, wobei sich der Kölner Keeper wieder sofort und vehement auf den ballführenden Spieler schob. Da dessen Versuch aber von einem Abwehrspieler abgeblockt wurde und Geiger sofort zum Abschluss kam, konnte Horn, der quasi sein Tor wieder verlassen hatte, wieder nicht eingreifen. Völlig schuldlos war Horn dann bei dem fünften Gegentreffer durch Posch kurz vor dem Ende. So köpfte er eine Flanke von Kramaric in den Winkel. Der Torwart streckte sich vergeblich und trotz sehr gut ausgeführter Technik den Ball nicht mehr erreichen.
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