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1. FC Union Berlin - SpVgg Greuther Fürth 1:1
Frederik Rönnow / 1. FC Union Berlin:
Im 100. Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte blieb den Eisernen der notwendige Sie im Kampf um die internationalen Plätze verwehrt. Gegen das Tabellenschlusslicht Greuther Fürth reichte es letztlich nur zu einem 1:1 Remis. Dabei waren die Gäste in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und hatte mehrere gute Abschlüsse. So scheiterte Raschl mit einem Distanzschuss am Querbalken, während Rönnow nur hinterherschauen konnte. Auch ein Schuss von Hrgota wenige Minuten später fand nicht den Weg ins Tor.
In der 33. Minute brachte der Fürther Kapitän mit einem tollen Treffer seine Mannschaft in Führung. Von Halbrechts und einer Distanz von 12 Metern kam Hrgota an den Ball und jagte den Ball in den Winkel der langen Ecke. Für Rönnow war die Sicht auf den Schuss verdeckt, sodass er gar nicht wirklich reagieren konnte. Gleichzeitig war der Schuss aber auch derart platziert und hart, dass Rönnow gar nicht hätte eingreifen können.
Bis zur Pause blieben die Kleeblätter spielbestimmend, ohne aber weitere Chancen zu haben. Nach der Pause zeigte sich zunehmend ein anderes Bild, Union übernahm die Spielkontrolle und hatte demzufolge auch die besseren Möglichkeiten, während der Gast in der Offensive kaum mehr zum Zuge kam. So war Frederik Rönnow bis zum Schlusspfiff nicht mehr gefordert und hat mit seiner Mannschaft nach wie vor gute Chancen auf die Conference oder gar die Europa League.
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Andreas Linde / SpVgg Greuther Fürth:
Die SpVgg Greuther Fürth zieht sich achtbar aus der Affäre und trotz Union Berlin in deren Stadion immerhin ein Remis ab. Dabei konnte der bereits feststehende Absteiger vor allem in der ersten Halbzeit der Partie gewissermaßen seinen Stempel aufdrücken und hatte dabei auch die besseren Möglichkeiten. Von den Hausherren kam dagegen in der ersten Halbzeit wenig, sodass Andreas Linde vor der Pause nicht entscheidend eingreifen musste. Zumeist war auch ein Verteidiger noch vor dem eigenen Torhüter am Ball.
Nach der Pause war Union zwar von Beginn an bemüht, doch dauerte es rund eine Viertelstunde, ehe der Gastgeber so langsam zu besseren Gelegenheiten kam. So hatte Awoniyi in der 66. Minute aus 12 Metern einen Abschluss, doch Linde konnte bei dem Flachschuss sicher zupacken. 5 Minuten später glich Union dann aber doch aus. Linde spielte einen Pass zu Viergever, der von Michel attackiert wurde und den Ball verlor. Dadurch konnte der Berliner den Ball ohne Probleme ins Tor schieben, da Linde sich rechts neben dem Tor positionierte, um erneut als Anspielstation zu fungieren. Vielleicht wäre auch ein Schlag von Linde statt des Passes zu Viergever die bessere Variante gewesen. In der Folgezeit versuchte Union noch einmal großen Druck auf die gegnerische Abwehr zu erzeugen, was allerdings nicht gelang, sodass Linde auch nicht mehr die großen Bewährungsproben zu überstehen hatte.
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Torwartvergleich | Rönnow, 1. FC Union Berlin | Linde, SpVgg Greuther Fürth | Gegentore | 1 | 1 | Torschüsse gesamt | 7 | 8 | Schüsse aufs Tor | 2 | 3 | Geblockte Torschüsse | 3 | 0 | Schüsse außerhalb Strafraum | 4 | 1 | Schüsse innerhalb Strafraum | 3 | 7 | Torwartparaden | 1 | 2 | Schüsse gehalten % | 50 | 67 | Lange Pässe | 17 | 24 | Kurze Pässe | 9 | 13 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 34 | 51 | Pässe/davon angekommen | 26/18 | 37/18 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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