Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern. So brauchte der VfB Stuttgart rund 20 Minuten, ehe er selbst aktiv in der Offensive stattfand. Doch blieben die Abschlüsse zunächst aus. Erst zum Ende der ersten Halbzeit bekam Marcel Lotka mal etwas zu tun, konnte aber einen Distanzschuss im Nachfassen sichern. Gleichzeitig wurde der Stuttgarter Stürmer Kalajdzic mit Hereingaben gesucht. Bei diesen Hereingaben konnte sich ein mutig agierender Marcel Lotka mehrfach auszeichnen und wirkte hierbei sehr sicher.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am grundsätzlichen Spielverlauf wenig. Die Hertha verteidigte nun sehr konzentriert. Die jeweiligen Stuttgarter Abschlüsse gerieten mehrfach zu zentral, sodass Lotka bei diesen Abschlüssen letztlich keine Schwierigkeiten hatte und mehrfach den Ball direkt sichern konnte. Mehr hatten die Stuttgarter aber auch nicht zu bieten. So behielt Lotka die weiße Weste. Die Hertha hat nun 3 Spieltage vor Schluss 4 Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart, der auf dem Relegationsplatz liegt.
torwart.de-Bewertung
Lotka (Hertha BSC Berlin)
Müller (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Florian Müller / VfB Stuttgart:
In der 4. Minute ging die Hertha mit ihrer bereits zweiten Chance in Führung. Mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld wurde Selke in der Mitte bedient, der den Ball aus 7 Metern volley im Kasten von Florian Müller unterbrachte. Müller kam noch einen Meter entgegen und versuchte sich in die Schussbahn zu werfen, war aber letztlich ohne jegliche Abwehrchance. In den folgenden Minuten war die Hertha nach wie vor im Vorwärtsgang, hatte aber keine weiteren klaren Torchancen, sodass Müller nicht mehr eingreifen musste.
Ab Mitte der ersten Halbzeit zog sich die Hertha zunehmend zurück und fand offensiv nahezu gar nicht mehr statt. Müller hatte daher auch lange Zeit kaum mehr Aufgaben, musste so lediglich im Spielaufbau aktiv werden und erledigte dies auch souverän. Erst in der Nachspielzeit kam die Hertha infolge eines Konters noch einmal gefährlich und prompt führte dieser Konter zum 2:0 und damit zur Entscheidung. In der linken Strafraumseite kam Belfodil und verzögerte zunächst den Abschluss und schob letztlich durch Müllers Beine in das Tor. Für den Torwart war die Situation allerdings nicht anders zu lösen, da er seine Position noch einmal angleichen und machte sich letztlich auch breit, wobei er für einen kurzen Moment die Beine öffnete und in diesem Moment den Beinschuss kassierte.
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