Nach 20 Minuten gingen die Gäste aus Mainz in Führung. Von links wurde eine Flanke in die Mitte geschlagen, wo Onisiwo aus 6 Metern zum Kopfball kam und diesen in die Mitte köpfen konnte. Neuer stand bei dieser Flanke am ersten Pfosten, konnte dabei die Flanke nicht abfangen, war aber auch nicht schnell genug in der Mitte, um den Treffer doch noch zu verhindern. Ein zentraleres Stellungsspiel, was in dieser Situation definitiv eine Option gewesen wäre, wäre auch erfolgsversprechend gewesen.
Danach bekamen die Hausherren die Partie zumindest dahingehend immer mehr in den Griff, dass Mainz nicht mehr zu wirklich zwingenden Torchancen kamen. Die Mainzer versuchten es durch Umschaltspiel und konzentrierten sich zurecht zumeist auf die eigene Defensive. Manuel Neuer musste daher kaum eingreifen. Gleichzeitig erledigte Neuer seine Routineaufgaben gewohnt abgeklärt und erfolgreich.
torwart.de-Bewertung
Neuer (FC Bayern München)
Zentner (1. FSV Mainz 05)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Robin Zentner / 1. FSV Mainz 05:
Robin Zentner war früh in seinem 100. Spiel für die Rheinhessen gefordert. So kam Pavard von rechts aus spitzem Winkel zum Abschluss in die lange Ecke. Der halbhohe Abschluss konnte aber vom Torwart gut abgewehrt werden, wobei die Bayern weiterhin im Ballbesitz blieben. Dennoch konnte die Situation anschließend noch geklärt werden.
Nach der Mainzer Führung drückten die Bayern auf den Ausgleich, doch waren die relativ wenigen Chancen lange Zeit nicht gefährlich genug. In der 55. Minute glichen die Bayern aus. Aus halbrechter Position kam Coman zum Abschluss und überwand den noch entgegenlaufenden Zentner durch dessen Beine. Zum Zeitpunkt des Schuss war der Keeper noch in der Bewegung und konnte daher nicht die Beine rechtzeitig zusammen bekommen. Gleichzeitig fehlte hierbei auch aufgrund der noch auszuführenden Bewegung eine essentielle Blockstellung, um den Treffer noch zu verhindern.
In der 74. Minute drehten die Hausherren die Partie in Person von Musiala. Dieser kam im Strafraum halbrechts an den Ball, ließ noch einen Mainzer aussteigen und legte dann überlegt flach in die lange Ecke. Für Zentner war der Ball nur schwer zu erreichen. Allerdings stand der Keeper zum Zeitpunkt des Schusses etwas zu breit, und konnte dann zum einen keinen maximalen Abdruck generieren und musste zum Anderen auch den Ball nahen Fuß noch nach innen setzen, um sich überhaupt abdrücken zu können, wodurch ihm weitere Reichweite abhanden ging. Anschließend verwalteten die Bayern nur noch das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.
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