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Borussia Mönchengladbach - SpVgg Greuther Fürth 4:0
Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach:
Von Beginn an war Gladbach die bessere und auch die spielbestimmende Mannschaft, die schon fast folgerichtig früh in Führung ging. Dies verlieh dem Gastgeber weiteren Auftrieb und verunsicherte den Gegner weiter, der nun 10 Niederlagen in Folge einstecken musste. Die Fürther brachten fortlaufend kaum noch einen Fuß auf den Boden und kamen auch nicht zu guten Abschlüssen. Yann Sommer musste daher kaum aktiv am Spielgeschehen teilnehmen. Einzig im Spielaufbau der eigenen Mannschaft war der Torwart noch eingebunden. Mehr musste der Torwart wiederum bewerkstelligen.
Dies änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Sommer strahlte gleichsam eine große Ruhe aus, wurde aber auch nicht wirklich vor große Herausforderungen gestellt. So konnte der Schweizer Torwart, der unter der Woche noch die WM-Teilnahme klar gemacht hat, aber auch kaum glänzen.
Marius Funk / SpVgg Greuther Fürth:
Für Greuther Fürth und Marius Funk war es ein gebrauchter Tag, der schon nach 9 Minuten in ein Gegentor mündete. Nach einem gut getimeten Pass von Stindl lief Hofmann frei auf Funk zu, der noch aus seinem Kasten stürmte und sich mittels Grätschte entgegen warf. Letztlich hatte der Keeper das Pech, dass der Ball von seinem Fuß im Hohen Bogen noch ins Tor flog. Allerdings war sein Herauslaufen durchaus übereilt und eine kontrollierte Abwehraktion somit nicht mehr möglich. Nach einer Viertelstunde hatte Herrmann einen weiteren guten Abschluss, doch Funk parierte diesmal gut, wenngleich er wieder sehr hoch stand. Aber auch gegen Scally war Funk auf seinem Posten.
Das zweite Gegentor legte Funk sogar mit einem katastrophalen Fehlpass selbst ein. Ohne wirklich druckvoll angelaufen zu werden schlug er den Ball direkt in die Füße von Neuhaus der sofort schoss und den Ball ins leere Tor schoss. Funk war noch nicht wieder in seinem Tor. Es war natürlich ein klarer Fehler des Keepers. Wenig später hatte Stindl eine gute Möglichkeit, traf aber freistehend nur den Pfosten.
In der 43. Minute traf Plea zum 3:0. Einen Steckpass verwertete der Stürmer mit dem ersten Kontakt, indem er den Ball in die lange Ecke schlenzte. Funk stand mit 5 Metern einen Tick zu hoch, war aber bei diesem Gegentreffer absolut machtlos. In der 57. Minute erzielte Hofmann den Endstand mit dem vierten Gladbacher Treffer. Wieder ging dem Treffer ein Steilpass voraus. Hofmann war somit allein vor dem Keeper, der abermals zu weit vor dem Tor stand und aufgrund der kurzen Entfernung keine Chance hatte, den hohen Abschluss noch abzuwehren.
Die Gladbacher spielten danach auch weiter nach vorn. doch mit weiteren Chancen scheiterten die Gladbacher jeweils. Die beste Chance hatte dabei Ginter mit einem Kopfball, den Funk aber auf der Linie mit sehenswert per Übergreifen abwehren konnte, wobei der Ball danach noch im Spiel war und ein Abwehrspieler noch auf der Linie retten musste. . Dennoch war es keine gute Leistung des Keepers, der so auf seine Vorderleute auch keine Sicherheit ausstrahlen kann.
Torwartvergleich | Sommer, Borussia Mönchengladbach | Funk, SpVgg Greuther Fürth | Gegentore | 0 | 4 | Torschüsse gesamt | 5 | 18 | Schüsse aufs Tor | 1 | 11 | Geblockte Torschüsse | 0 | 2 | Schüsse außerhalb Strafraum | 0 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 5 | 12 | Torwartparaden | 1 | 7 | Schüsse gehalten % | 100 | 64 | Laufleistung in km | 4,93 | 5,19 | Lange Pässe | 22 | 17 | Kurze Pässe | 9 | 22 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 39 | 53 | Pässe/davon angekommen | 31/24 | 39/23 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 1 |
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