Marwin Hitz / Borussia Dortmund: Die momentan etatmäßige Nummer Zwei des BVB
dürfte im deutschen Klassiker von Beginn an ran.
Roman Bürki, der zweite Schweizer Torhüter im Tor der
Borussia, hatte sich unter der Woche bei der Nieder‐
lage in Madrid verletzt. Ein Einsatz kam aufgrund der
Vorsicht und dem Weitblick in die nächsten Wochen
nicht in Frage. Der sehr erfahrene Hitz war über die
gesamte Spielzeit hinweg ein sicherer Rückhalt des
BVB. Ihm war von Beginn an, vor dieser großartigen
Kulisse, keine Nervosität anzumerken. Von Beginn an
dirigierte Hitz seine Vorderleute und unterstütze diese
mit klaren Kommandos. Auch mit Ball am Fuß traf Hitz
meist die richtige Entscheidung. Am Ende müsste
Hitz über die gesamte Spielzeit hinweg nur einen
Ball parieren. Dort konnte er sich auf sein gutes und
ausgeprägtes Positionsspiel verlassen. Bei den beiden
Münchner Treffer war Hitz chancenlos, denn in der
ersten Halbzeit agierten die Vorderleute von Hitz noch
zu passiv und ängstlich. Am Ende könne sich Hitz
dann aber über drei Punkte freuen und er steht nun mit
dem BVB an der klaren Spitze der Bundesliga
Manuel Neuer / FC Bayern München: Der deutsche Nationaltorhüter zeigte im richtungs‐
weisenden Spiel gegen den BVB eine eher wacklige
Leistung. Zwar war Neuer bei allen Gegentoren auf den
ersten Blick machtlos, dennoch wackelte Neue das ein
oder andere Mal. Mit dem Ball am Fuß agierte Neuer
gewohnt sicher, streute aber ab und an auch Ungenau‐
igkeiten und Unkonzentriertheiten ein. Dennoch war
Neuer anzumerken, dass er seine Vorderleute leiten
und als Kapitän anführen wollte. Im hitzigen Dort‐
munder Stadion konnte er aber nicht alle Lasten von
den Schultern von seinen Mitspielern nehmen. Neuer
und die Bayern liegen nun sieben Punkte hinter dem
BVB und finden sich hinter der zweiten Borussia aus
Gladbach, auf dem dritten Tabellenplatz wieder. Schuld
an der knappen Niederlage trägt Neuer mit seiner
anderen Auslegung des Torwartspiels aber keine
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