Yann Sommer/Borussia: Der Beginn ließ nichts Gutes erahnen: Eine Eingabe der Bayern konnte Sommer nicht festhalten und in der Folge des Abprallers hatte Alaba die erste Großchance der Bayern, doch bei seinem Schuss machte der Schweizer im Tor der Gladbacher seinen Patzer direkt wieder wett: Mit den Fingerspitzen lenkte er den Schuss des Österreichers so eben noch an den Pfosten. Von da an schafften es die Gladbacher, die Bayern immer möglichst weit vom Tor wegzuhalten. In Verbindung mit einer Portion Glück und einem immer sicherer wirkenden Sommer im Tor reichte das, um gegen den Tabellenführer zu bestehen und ohne Gegentor zu bleiben.
Manuel Neuer/Bayern: In Gladbach wurde der Nationalkeeper endlich wieder einmal voll gefordert, gleich mehrfach war es Neuer, der sein Team vor einem Rückstand bewahren musste. Hatte es in Durchgang eins noch ruhig begonnen, als Neuer nur gegen den freigespielten Kruse auf der Hut sein musste, gab es nach der Pause reihenweise Großchancen für die Gladbacher und immer wieder musste Neuer eingreifen. Der zeigte, was man von ihm in wichtigen Spielen gewohnt ist: Mit starken Reflexen, wie z.B. beim satten Flachschuss von Hahn in der 52. Spielminute, und dem Mut zu unorthodoxen Paraden, wie gegen Raffaels Fernschuss in der 78. Spielminute hielt er den wichtigen Auswärtspunkt für die Bayern fest.