Diego Benaglio / Wolfsburg: Die Gäste hatten so gut wie keine Möglichkeit, und dennoch kamen sie in der 51. Spielminute wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Nach einem Zweikampf im Strafraum hatte Schiri Gräfe auf Strafstoß entschieden und Meha ließ Benaglio im Tor der Gastgeber keine Chance. Ansonsten war es ein ruhiger Abend für den Keeper, der nur noch einmal gefordert wurde: Caligiuri vertändelte in der 86. Spielminute den Ball, so dass Bakalorz die Chance zur Gästeführung hatte, doch Benaglio war hellwach und wehrte den Schuss mit den Füßen sicher ab.
Lukas Kruse / Paderborn: In der 17. Spielminute war Kruse noch machtlos, als Wemmer den Ball von rechts an ihm vorbei köpfte und Rafa den Ball dann, beim Versuch zu klären, ins eigene Tor bugsierte. Danach aber begann die Kruse-Show, als der Keeper den Champions League-Anwärter nahezu im Alleingang zum Verzweifeln brachte. So in der 30. Spielminute, als er einen Strafstoß von Perisic ganz stark im rechten unteren Eck parierte. Unfassbar wurde es dann nach dem Seitenwechsel, als Kruse schier unüberwindbar wirkte. Ob mit fantastischen Reflexen oder mit tollen Flugeinlagen, gleich reihenweise war es immer wieder der Paderborner Keeper, der über sich hinaus wuchs und mehrere hundertprozentige Torchancen der Gastgeber zunichtemachte. Das wurde belohnt: Mit dem 1:1 durften die Gäste dank ihrem Keeper einen Punkt mitnehmen.