Timon Wellenreuther/Schalke: Nachdem der 19-jährige Nachwuchskeeper Timon Wellenreuther sein Debut für die Knappen in der Woche gegen die Bayern gegeben hatte, als er in der zweiten Halbzeit für den verletzten Fabian Giefer eingewechselt worden war, folgte nun sein erstes Spiel für Königsblau von Beginn an. Im Duell gegen einen direkten Konkurrenten um die Champions-League-Plätze bedeutete dieser Einsatz eine Menge Druck für den unerfahrenen Torhüter. Gut also, dass seine Vorderleute ihm an diesem Abend einen Großteil der Arbeit abnahmen. Insgesamt achtmal schossen die Gladbacher auf den Kasten der Hausherren, nur weniges wurde für Wellenreuther gefährlich. Bei einem Schuss von Xhaka nach 16. Minuten musste er nachfassen, gegen einen Schuss aus spitzem Winkel von Traore rettete der 19-Jährige später mit einem klasse Reflex. Alles in allem eine ordentliche Partie.
Yann Sommer/Gladbach: Es war wirklich die Partie der großartigen Torszenen. Sehr zum Nachteil von Gladbachs Schlussmann Yann Sommer. Mit ihrem ersten Torschuss erzielten die Schalker die frühe Führung, Sommer blieb beim Abschluss von Barnetta aus rund vier Metern ohne Abwehrchance. Danach verlegten sich die Hausherren aufs Ergebnishalten – Offensivaktionen und Chancen für Sommer, sich auszeichnen zu können, blieben somit selten. Nur Boateng machte es noch einmal gefährlich, als er Sommer zu weit vor dessen Kasten wähnte und einen Heber versuchte. Dieser war für den Schweizer letztlich aber kein Problem.