Roman Weidenfeller/Dortmund: Eigentlich machte Weidenfeller alles richtig: Als Müller auf links freigespielt wurde verließ der Keeper seinen Kasten und verkleinerte so optimal den Winkel, dann ließ er das linke Bein stehen womit er Müllers Abschluss in starker Manier parierte, doch danach hatte er Pech, denn der Abpraller landete im 16er, wo Lewandowski sich durchsetzte und den Ball ins leere Tor bugsierte. Es war das Tor des Tages, von da an beschränkte sich der Rekordmeister auf die Verteidigung des Vorsprungs, so dass es für den sicher aufspielenden Weidenfeller nicht mehr viel zu tun gab.
Manuel Neuer/Bayern: Es dauerte bis zur zweiten Halbzeit, ehe die Gastgeber ihre ersten Torschüsse abgaben. Dabei zielten Gündogan und Reus zunächst noch am Kasten vorbei, so dass Neuer auch nach der Pause lange nicht eingreifen brauchte. Wirklich gefordert wurde er erst in der 88. Spielminute, als Reus einen Freistoß brandgefährlich auf das Tor der Bayern brachte. Neuer reagierte glänzend: Blitzschnell tauchte er ab und fischte den Ball dabei herausragend aus dem Eck. Dabei verhinderte er nicht nur den Treffer, er hielt den Ball und damit auch den Sieg der Bayern sogar fest.