René Adler/ HSV: Da fehlten nur die berühmten Zentimeter: Beim Gegentor, das der ansonsten starke HSV-Keeper René Adler an diesem Abend kassierte, waren diese allerdings entscheidend. Denn denkbar knapp rauschte der Ball nach einem Schuss von Mehmedi an Adlers Ohr zentral ins Tor vorbei. Dennoch wollte nach Abpfiff keiner dem Hamburger Schlussmann einen Vorwurf machen, zu scharf geschossen war der Ball. Auch ansonsten gab es an Adlers Leistung nichts zu meckern. Gleich mehrfach sorgte er mit starken Paraden dafür, dass sein Team bis zum Ende im Spiel blieb.
Roman Bürki/Freiburg: Lange Zeit war SC-Torwart Roman Bürki für den Freiburger Anhang der Held auf dem Spielfeld. Mit einem weiten Abschlag auf Mehmedi hatte er den Führungstreffer für sein Team vorbereitet, mit einigen starken Paraden hinten die Null gehalten – auch wenn manchmal ein wenig Glück hierfür notwendig war. So wehrte der Schweizer im Kasten des SCF einen Stieber-Schuss vom Elfmeterpunkt noch mit seinem rechten Knie ab, obwohl der Ball zuvor abgefälscht worden war und Bürki sich längst auf dem Weg ins andere Eck befand. Am Ende wurde der Freiburger Fänger dann allerdings zum tragischen Helden. Nach einer Flanke kam Olic in der 90. Minute aus gut sechs Metern zum Kopfball. Diesen konnte Bürki noch stark parieren, geriet bei der Rettungsaktion allerdings in Rücklage und kam folglich zu spät, als Kacar den Abpraller aus kurzer Distanz ins Tor nickte. Alles in allem aber eine gute Leistung.