Lukas Kruse/Paderborn: Lange passierte nichts vor dem Tor von Lukas Kruse und selbst wenn Hertha mal offensiv den Ball hatte, wurde es nicht wirklich gefährlich. Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich, als Kalou eine tolle Flanke von Ndjeng unhaltbar in den Winkel köpfte. Danach ging es weiter wie zuvor: Hertha brachte offensiv so gut wie nichts zustande und Kruse blieb die meiste Zeit ohne wirkliche Beschäftigung.
Thomas Kraft/Hertha: Die erste Prüfung musste Kraft schon in der dritten Spielminute bestehen, als Stoppelkamp gefährlich aus der Distanz abzog. Kraft löste die Aufgabe gekonnt, mit einer starken Parade wehrte er den Ball nach außen ab. Unhaltbar war dann der Führungstreffer der überragend kämpfenden Paderborner, als Bakalorz den Ball aus Nahdistanz in die Maschen hämmerte. Kurz vor der Pause wäre nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich beinahe die erneute Führung für Paderborn gefallen, doch Kraft war zur Stelle und wehrte Hünemeiers Kopfball zur Ecke ab. Völlig chancenlos war Kraft dann nach der Pause, als Kachunga aus Nahdistanz zum 2:1 einköpfte. Die Entscheidung besorgte Meha in der 75. Spielminute, als er aus der Distanz abzog und mit seinem Schuss genau ins rechte Eck das 3:1 erzielte. Kraft streckte sich vergeblich, an diesen Ball war kein Herankommen.