Timo Horn/Köln:
Gut, der Ohne-Gegentorrekord hatte bereits im letzten Spiel gegen Hannover ein Ende gefunden, und auch die Bayern schafften es, den Ball zweimal am Kölner Schlussmann Timo Horn vorbeizulegen. Doch der Kölner Keeper zeigte im Gegensatz zum Hannover-Spiel, wo er kaum gefordert wurde, eine starke Leistung. Mit zwei starken Paraden auf der Linie, einmal gegen Müller, einmal gegen Götze, rettete Horn seinem Team den knappen Rückstand. Auch Alaba per Gewalthammer fand kein Mittel gegen den jungen Keeper, der dann allerdings bei den Gegentoren chancenlos blieb.
Manuel Neuer/Bayern:
Vielleicht macht das die ganz besondere Qualität von Manuel Neuer aus: Nicht, dass er einen super Feldspieler abgeben würde. Nicht, dass er auch im Strafraum stets Herr der Lage ist. Sondern, dass er trotz weitgehender Unterbeschäftigung stets konzentriert bleibt und so in den wenigen Momenten, in denen es drauf ankommt, Herr der Lage bleibt. Gegen die Kölner war genau dieser Aspekt wieder hervorragend zu beobachten. Lange Zeit blieb Neuer nahezu beschäftigungslos, als die Hausherren plötzlich durchbrachen. Über die linke Seite waren sie durchgebrochen, hatten scharf nach innen geflankt, doch da versagten erst Matuszczyk aus vier Metern, und später Ujah aus drei Metern die Nerven. Neuer entschärfte beide Bälle aus kürzester Distanz.