Kevin Trapp/Frankfurt: Gelöste Stimmung im Eintracht-Stadion. Im Gegensatz zu vielen anderen Plätzen ging es in Frankfurt nicht mehr um viel, so dass letztlich alle befreit aufspielen konnten. Eintracht-Keeper Kevin Trapp zum Ende hin vielleicht ein wenig zu befreit, als er – irritiert noch vom eigenen Mann – einen Ball nicht festhalten konnte und somit Bellarabi eine klasse Vorarbeit lieferte, die dieser jedoch nicht nutzen konnte. Abgesehen von diesem kleinen Fehlgriff zeigte Trapp aber eine ansonsten sehr ordentliche Vorstellung, wobei er mit einer Fußabwehr gegen den in der nächsten Saison nach Frankfurt wechselnden Reinartz seine beste Aktion hatte.
Bernd Leno/Leverkusen: Gerade einmal vier Minuten – und Bayer-Torhüter Bernd Leno hatte bereits einen Ball durch die Hosenträger serviert bekommen. Seferovic hieß der Torschütze, der dem jungen Bayer-Keeper das Spielgerät durch die Beine schob. Kurze Zeit später dann der nächste Rückschlag. Nach einem Gewusel im Bayer-Strafraum hämmert Frankfurts Madlung den Ball trocken in die Maschen ohne dass Leno hierbei eine Abwehrchance gehabt hätte. In der zweiten Halbzeit verschätzte sich Leno dann bei einem Freistoß – und hatte Glück, dass Madlungs Kopfball nicht das Tor traf. Der Bayer-Keeper hatte jedoch auch ein paar gute Aktionen, beispielsweise als er gegen Seferovic in Halbzeit zwei aus kurzer Distanz klärte. Alles in allem eine Leistung mit Höhen und Tiefen.