Roman Bürki/Freiburg: Es war eine aufregende erste Hälfte für den Freiburger Keeper, an dessen Ende er derart genervt war, dass er sich an der Einrichtung des Stadioninnenraums abreagieren musste. Es begann mit einer gewagten Dribblingeinlage, als sich der Keeper erst selbst in Gefahr brachte, die Situation dann aber spielerisch glänzend löste. Es folgte ein Missverständnis mit einem Vordermann, dass Bürki wiederum lösen konnte, dieses Mal mit Glück und einem ganz starken Reflex. In der 39. Spielminute war es dennoch soweit: Nach einer Eingabe kam Okazaki frei vor Bürki zum Abschluss und dem Keeper gelang es nicht, den unplatzierten Versuch des Mainzers aus Nahdistanz abzuwehren. Stattdessen lenkte er ihn unglücklich ins eigene Tor. Vor der Pause war es dann wiederum Okazaki, der aus dem Getümmel heraus am chancenlosen Bürki vorbei das 0:2 erzielte. Nach der Pause kam dann lange nicht viel von Mainz, ehe Malli in der 84. Spielminuten per Kopf die Vorentscheidung markierte, wobei Bürki ohne Abwehrchance blieb.

Loris Karius/Mainz: Voll gefordert wurde Karius jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten: War es in der ersten Halbzeit Mehmedi, der am guten Stellungsspiel und der starken Reaktion des Mainzer Keepers scheiterte, war es nach dem Seitenwechsel Petersen. Vergeblich segelte Karius dann bei Mehmedis Schlenzer aus 16m durch den Strafraum, an den Schuss des Freiburgers war in der 81. Spielminute kein Herankommen. Ebenso chancenlos war Karius beim zweiten Freiburger Treffer durch Schmid in der Nachspielzeit, aber da war die Partie bereits zugunsten der Gäste entschieden.

Torwartvergleich	Bürki (Freiburg)	Karius (Mainz)
Schüsse aufs Tor/davon abgewehrt	5/2	10/8
Torwartparaden	2	8
Gefaustete Bälle	0	0
Pässe/davon angekommen	26/19 (73%)	24/15 (62%)
Flanken abgefangen	1	1
Ballkontakte	40	59
Laufdistanz (km)	5,0	5,3
Fehler, die zu einem Gegentor führten	0	0