Thomas Kraft/Hertha: Stark auf der Linie, mit Schwächen bei der Strafraumbeherrschung: Dieses Fazit kann man nicht nur bei der gesamten Hinrunde von Hertha-Keeper Thomas Kraft ziehen, sondern eben auch im Bezug auf die Partie gegen Hoffenheim. Insbesondere in der Anfangsphase wirkte Kraft bei Hereingaben unsicher, eine Ecke unterlief er und hatte Glück, dass einer seiner Vorderleute Schlimmeres verhinderte. Auf der Linie hingegen mit einer ordentlichen Leistung, bewiesen unter anderem mit einer starken Parade gegen Polanski. Bei den fünf Gegentoren gab es für Kraft dann nichts zu halten. Einmal traf mit Brooks der eigene Mann ins Tor, zweimal trafen die Hoffenheimer per Elfmeter und zweimal spielte die Gäste ihre Konter clever zu Ende.
Oliver Baumann/Hoffenheim: Hinten anfällig, vorne einfallslos: Gegen Hoffenheim wussten die Hausherren offensiv über weite Strecken der Partie extrem wenig anzubieten. Entsprechen eintönig fiel der Nachmittag für Hoffenheims Nummer Eins Oliver Baumann aus. Einen einzigen Ball musste Baumann halten, ansonsten sorgten die Herthaner, wie Ben Hatira bei der besten Berliner Torgelegenheit, selbst dafür, dass der Ball nicht im Netz der Kraichgauer zappelte.