Alexander Manninger / Augsburg: Während die ersten Offensivversuche des HSV noch neben oder über dem Gehäuse landeten, schlugen die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff eiskalt zu: Van der Vaart schloss eine tolle Kombination gekonnte ab und ließ Manninger auf der Linie keine Chance. In der zweiten Halbzeit hatte der Schlussmann dann zunächst Glück, das Callsen-Bracker gekonnt auf der Linie klärte, als Manninger bereits geschlagen war. Danach versuchte es der HSV vermehrt mit Fernschüssen, die aber keine allzu große Gefahr für Manninger darstellten. Schwierig wurde es nur bei Greens Schuss von rechts, den Manninger mit Können und etwas Glück am Pfosten vorbei lenkte.
Jaroslaw Drobny / HSV: Große Chancen waren zunächst Mangelware, dennoch zeigte Drobny eindrucksvoll, wer der Chef im HSV-Strafraum ist: Bei einem Laufduell mit Werner warf er sich souverän auf den Ball und sicherte diesen dann rabiat ab. Sein wahres Können durfte Drobny dann auch noch zeigen, unter anderem bei einem Freistoß, den Callsen-Bracker gefährlich verlängerte. Drobny machte sich so lang wie er konnte und lenkte den Ball über den Kasten. Souverän war auch seine Parade gegen Bobadillas Freistoß in der 27. Spielminute. Nach der Pause dann ein anderes Bild: Bei einem Freistoß von Werner zögerte Drobny auf der Linie, so dass Djurdjic den Ball im 5m-Raum zu Altintop legen konnte, der den Ausgleich markierte. Zwölf Minuten später war Drobny dann ohne Abwehrchance, als Bobodilla eine Eingabe von Baba verwertete. Zu allem Überfluss gab es in der 70. Spielminute noch einen umstrittenen Strafstoß, den Verhaegh souverän verwandelte.