Jaroslav Drobny/HSV: Erschreckend offensivschwach präsentierten sich die Leverkusener bei ihrem Gastspiel in Hamburg. Entsprechend beschäftigungslos verlief der Nachmittag von Jaroslav Drobny, wobei in der letzten Minute das Glück dem Tschechen zu Hilfe kam, als Bellarabi einen der wenigen Angriffe der Gäste mit einem Schuss an den Pfosten abschloss. Ansonsten nur mit einer guten Aktion, als er einen Kopfball von Toprak aus rund acht Metern souverän abwehrte. Drobny erlaubte sich an diesem Nachmittag jedoch einen unnötigen Fehler, als er einen Ball jenseits des eigenen Strafraums mit den Händen berührte, anstatt auf Nummer sicher zu gehen und den Ball wegzuhauen. Die Konsequenz: die gelbe Karte und ein Freistoß aus gefährlicher Distanz für die Gäste.
Bernd Leno/Leverkusen: Es war fußballerische Magerkost, die die Zuschauer im Stadionrund zu sehen bekamen. Nicht nur Leverkusen zeigte sich harmlos, auch die Hamburger wussten wenig abzuliefern. Der Unterschied: dem HSV gelang ein Treffer. Und daran trug Bayer-Schlussmann Bernd Leno eine gehörige Mitschuld. Dieser war bei einer Aktion gegen Janssen aus seinem Kasten herausgestürmt, kam jedoch zu spät und räumte den HSV-Spieler ab. Die Folge: Elfmeter, den van der Vaart sicher verwandelte, indem er Leno verlud. Der Leverkusener Torhüter bekam im Anschluss keine Gelegenheit mehr, seinen Fehler wieder auszubügeln.