Deutschland gewinnt knapp gegen Schottland mit 3:2. Die Defensive der Deutschen war dabei nicht immer sicher und auch Manuel Neuer hatte nicht unbedingt seinen besten Tag erwischt.
Eigentlich begann das Spiel für die Deutschen gut und durch die Führung von Thomas Müller zum 0:1 sollte sich so etwas wie Sicherheit im Team gebildet haben. Doch die Abwehr war dennoch wackelig: Can foulte an der Strafraumkante ungeschickt einen Schotten. Beim fälligen Freistoß, wo Manuel Neuer selbstbewusst nur zwei Spieler in die Mauer stellte, aber man durchaus einen dritten Spieler zum Abdecken hinstellen hätte können, war der Keeper dann erstmalig nicht ganz auf der Höhe. Maloney schoss zwar scharf auf Manuel Neuer, dennoch hätte er diesen Ball an guten Tagen eventuell gefangen. So prallte der Ball an Hummels Brust und ging als Eigentor (28.) neben Neuer nieder.
Unglücklich beim zweiten Tor
Nach der erneuten Führung von Deutschland durch Müller, patzte die Abwehr erneut. Gündogan mit einer missglückten Kopfballabwehr, die bei McArthur landete, der direkt aus 16 Metern schoss. Zwar standen Spieler im Sichtfeld des Torwarts, dennoch sah die Abwehraktion von Neuer unglücklich aus. Ob dieser Ball haltbar gewesen wäre, lässt sich schwer sagen. Aber er passte zur Gesamtleistung der Deutschen in der Abwehr, die alles andere als sicher wirkte.
In der zweiten Halbzeit beschränkte Neuer sich dann ganz auf sein solides Spiel: Er spielte kluge Pässe von hintern heraus, köpfte den Ball auch mal, wenn es sein musste, zu seinen Mitspielern. Alles in allem war es dann noch eine solide Partie von Neuer mit einem nicht ganz optimalen Eindruck bei den Gegentoren.