Jaroslav Drobny/ HSV:
Wenn das mal keine Werbung in eigener Sache war: Jaroslav Drobny, Keeper des HSV, lieferte gegen Bremen in Vertretung für den gesperrten Stammtorhüter René Ader eine bärenstarke Leistung ab. Und damit ist nicht nur der parierte Elfmeter in der zweiten Halbzeit gemeint, den er sogar festhielt. Auch ansonsten lieferte der Tscheche im Tor der Hamburger mehrere starke Paraden ab, beispielsweise in der ersten Halbzeit gegen Grillitsch, gegen den er geschickt den Winkel verkürzte. Auch offensiv konnte Drobny an diesem Abend Akzente setzen, da er beide Tore mit jeweils schneller und präziser Spieleröffnung einleitete.
Felix Wiedwald/ Bremen:
Gerade einmal fünf Minuten war vorbei, da musste Werder-Torhüter Felix Wiedwald das erste Mal hinter sich greifen. Djilobodji hatte sich bei einem Zweikampf gegen Nicolai Müller gravierend verschätzt, der Hamburger hatte auf dem Flügel folglich frei Bahn und steuerte in den Strafraum, wo er nur noch zu Lasogga querlegen musste, der letztlich vollendete. Für Wiedwald gab es hier ebenso wenig zu halten wie beim zweiten Treffer an diesem Abend, abermals durch Lasogga. Ansonsten erledigte Wiedwald an diesem Abend einen guten Job, war gleich mehrmals zur Stelle und zeigte beispielsweise in der 30. Minute gegen Gregoritsch eine starke Parade.