Ralf Fährmann/Schalke: Bei so einem Tor kann man sich auch einmal freuen, wenn man zurückliegt. Denn der Schuss des erst 18-jährigen Allan Saint-Maximin direkt unter die Latte war nicht nur der erste Treffer der Hannoveraner Leihgabe, sondern verdiente sich auch das Prädikat „extra sehenswert“. Schalke-Keeper Ralf Fährmann flog vergeblich. Die übrigen 89 Minuten flog Fährmann dann allerdings so gut wie gar nicht, da Hannover vor allem in der ersten Halbzeit meist den Eindruck hinterließ, gar nicht mitspielen zu wollen. Kamen sie dann doch mal nach vorne, wurden die Flanken und Eckstöße zur leichten Beute von Schalkes Nummer eins.
Ron-Robert Zieler/Hannover: Sein Einsatz hatte lange Zeit auf der Kippe gestanden: Die Woche über plagte sich Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler mit einem Magen-Darm-Infekt, biss dann aber die Zähne zusammen und stand am Freitagabend doch wieder zwischen den Pfosten. Und wer weiß, wie eindeutig die Partie verlaufen wäre, hätte Hannovers Lebensversicherung pausieren müssen. Denn mit einigen schönen Paraden, beispielsweise gegen Sané kurz vor und gegen Meyer kurz nach der Halbzeitpause, hielt er seine Farben im Spiel. Bei sämtlichen Gegentoren blieb dann allerdings auch Zieler machtlos, auch wenn er beim Strafstoß durch Geis sogar die richtige Ecke geahnt hatte. Der Schuss war dann aber zu präzise.