Thomas Kraft / Hertha: Aufgrund von Hüftproblemen bei Stammkeeper Jarstein kam Thomas Kraft gegen seinen alten Verein zum Einsatz im Berliner Olympiastadion, und der Schlussmann erwischte einen guten Auftakt: Gegen Costa war er ohne Probleme zur Stelle (8.) und gegen den freistehenden Thiago verkürzte er nach 22 Spielminuten beim Rauslaufen geschickt den Winkel und wehrte dessen Eingabeversuch stark zur Ecke ab. Danach kam lange nicht viel vom designierten Meister, erst nach der Pause schlugen die Bayern zu. In der 48. Spielminute versenkte Vidal eine Direktabnahme im Tor der Hertha, die vom Berliner Stark unhaltbar abgefälscht wurde. Kurz danach machte sich Kraft das Leben beim Versuch einen langen Ball zu klären schwer, in dem er den Ball erst köpfte und dann gleich zweimal mit der Brust jonglierte, als er bereits von Lewandowski attackiert wurde. Mit einer beherzten Grätsche konnte er die Aktion am Ende aber gerade noch klären. Im Anschluss verhinderte er mit einem starken Reflex gegen Lewandowskis Abschluss von links die Vorentscheidung, als er soeben noch die Schulter an den Ball brachte. Die Entscheidung brachte dann Costa in der 79. Spielminute, als er den Ball aus 25m-Torentfernung über Kraft hinweg in den Winkel schlenzte.
Manuel Neuer / Bayern: Es wurde der erwartet lockere Nachmittag für den Schlussmann der Bayern, der sein Können in den gesamten 90 Minuten nicht einmal ernsthaft beweisen musste. Neuer spielte souverän mit und war auf dem Posten, wenn er doch einmal gebraucht wurde.