Przemyslaw Tyton/Stuttgart: Um es gleich vorneweg zu sagen: VfB-Keeper Przemyslaw Tyton machte heute eine wesentlich bessere Figur als in der Woche gegen Gladbach. Dazu trugen allerdings auch die Hoffenheimer bei, die den Polen im Tor der Schwaben nur äußerst selten vor kniffelige Aufgaben stellten. Und wenn doch, meistere Tyton sie souverän, beispielsweise als er im Eins-gegen-Eins gegen Schmid die Nerven behielt, lange stehen blieb und so den Lupfer des Franzosen noch wegfischen konnte. Jedoch blieb Tyton auch diesmal nicht komplett fehlerfrei. So klärte er nach Wiederanpfiff eine Hereingabe zu halbherzig und hatte Glück, dass Insua den nachfolgenden Schussversuch blockte.
Oliver Baumann/Hoffenheim: Es ist immer leicht, dem Torwart die Schuld für ein Tor in die Schuhe zu schieben. Beispiel Oliver Baumann. Der Schlussmann der TSG Hoffenheim machte vor dem 0:1 durch Niedermeier sicherlich keine allzu gute Figur, als er einen Abschluss der Stuttgarter prallen ließ, und das auch noch direkt in die Mitte. Zur vollständigen Betrachtung der Szenerie gehört aber auch die Tatsache, dass von Baumanns Vorderleuten keiner entschlossen genug zum Ball ging. Nichtsdestotrotz: Baumann sollte an diesem Nachmittag noch vier weitere Male hinter sich greifen müssen, jedoch gab es für ihn hierbei wahrlich nichts zu halten. Was jedoch kritisch angemerkt werden muss: In puncto Spieleröffnung war bei Hoffenheims Torhüter heute noch viel Luft nach oben.