Felix Wiedwald / Werder: Im Heimspiel gegen die Hertha erwischte Werder-Keeper Wiedwald einen unglücklichen Tag und zeigte seine bis jetzt schwächste Vorstellung im Bremer Trikot. Es begann in der 29. Spielminute, als ein Fernschuss von Darida im Berliner Kasten einschlug. Der Schuss segelte zwar schwer kontrollierbar durch die Luft, doch unhaltbar war er keineswegs. Wiedwald zeigte sich zunächst davon unbeirrt und parierte kurz danach stark gegen den freistehenden Kalou. In der 42. Spielminute musste er jedoch erneut hinter sich greifen, dieses Mal hatte Plattenhart einen Freistoß gekonnt in die Torwartecke gezirkelt, wo der Keeper nicht an den Ball kam. Nach der Pause drehten die Gastgeber dann endlich auf, beim zwischenzeitlichen 1:3 durch Kalou blieb Wiedwald ohne jede Abwehrmöglichkeit.
Rune Jarstein / Hertha: Den ersten Beweis seines Könnens konnte der Berliner Schlussmann kurz vor der Pause zeigen, als er einen gefährlichen Djilobodji-Freistoß sicher zur Ecke abwehrte. Nach der Pause musste sich der Hertha-Keeper dann gleich drei Mal geschlagen geben: Erst traf Bartels von der Strafraumgrenze, dann verwandelte Pizarro einen Elfmeter und schließlich drückte wiederum Pizarro einen Garcia-Kopfball über die Linie. Eine Mitschuld traf Jarstein bei keinem der drei Gegentore, im Gegenteil, mit einer starken Leistung sorgte der Keeper dafür, dass Hertha das Spiel nicht gänzlich aus der Hand gab.