Diego Benaglio/Wolfsburg:
Es ist schon beängstigend, wie teilnahmslos Werder Bremen in Richtung Tabellenkeller schlittert. Vollkommen ideenlos in der Offensive agierten die Bremer – dementsprechend wenig gab es für Wölfe-Keeper Benaglio zu erledigen, der dennoch einmal hinter sich greifen musste. Nach einer Flanke von die Santo hatte Bartels auf den heranrauschenden Marnon Busch abgelegt, der den Ball ins Tor an Benaglio vorbeihämmerte. Kein Vorwurf an den Schweizer, dem die Sicht verdeckt war. Ansonsten waren bei Benaglio wieder einige Mängel in der Spieleröffnung auszumachen – allzu häufig landete der Ball per Abschlag im Seitenaus.
Raphael Wolf/Bremen:
Auch die Wölfe brannten an diesem Abend kein Offensivfeuerwerk ab, so dass auch der Arbeitstag von Werders Keeper Raphael Wolf sehr übersichtlich, dafür aber auch wahnsinnig unbefriedigend wurde. Gefühlte drei Mal schossen die Wolfsburger aufs Tor der Gäste – und zweimal zappelte das Spielgerät im Netz. Hatte beim 1:0 Rodriguez bei der Vollendung eines Konters ruhigen Kopf bewahrt und diesen letztlich überlegt ins lange Eck vollendet, stand beim 2:1 Ivica Olic vollkommen frei im Bremer Strafraum und verwandelte eine Flanke per Kopf gegen die Laufrichtung von Wolf, der bei beiden Toren ohne Abwehrchance blieb.