Lukas Kruse/Paderborn:
Zwei Gegentore nach gerade einmal 14 Minuten: Der perfekte Arbeitstag für einen Bundesligatorwart sieht sicherlich anders aus. Dabei gab es beim ersten Treffer gar nichts zu halten. Hrgota war von Raffael steil geschickt worden, der junge Angreifer legte überlegt auf den mitgelaufenen Hermann ab, der aus acht Metern locker verwandelte. Keine Abwehrchance für Kruse, der sechs Minuten später zwar erst einen Kopfball von Raffael parieren, den Ball aber nicht entscheidet klären konnte, so dass der Gladbacher den Ball schließlich über die Linie stochern konnte. Im Anschluss blieben weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für Kruse aus.
Yann Sommer/Gladbach:
Wirklich zwingend war es nicht, was die zwar aufopferungsvoll kämpfenden Paderborner da aufs Tor von Yann Sommer brachten. Entweder verfehlten sie das Gehäuse des Schweizers denkbar knapp, wie Meha in der Nachspielzeit aus rund 23 Metern, oder ihren Abschlüssen fehlte letztlich die Kraft, wie bei einem Schuss von Hünemeier in der 90. Minute. So blieb der relativ ruhige Nachmittag für Sommer nur gestört vom Anschlusstreffer der Ostwestfalen durch Wemmer in der 70. Minute. Stoppelkamp hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt und scharf flach in die Mitte gespielt, wo Wemmer mit dem Innenriss aus rund fünf Metern verwandelte. Keine Chance für Sommer.