Roman Bürki/ Freiburg:
Einmal Glück, einmal Können. Zweimal klatschte der Ball an diesem Nachmittag an die Querstange des Tores von Freiburg-Schlussmann Roman Bürki. Einmal brachte der Keeper noch seine Fingerspitzen in der Weg, einmal konnte er nur hinterher schauen – das Ergebnis blieb dasselbe. Ansonsten war es eine ganz starke Leistung, die Bürki gegen Leverkusen abrief. So hatte er klar die meisten Ballkontakte (87) seines Teams, wusste das Spielgerät zumeist auch immer gut zu verteilen. Ausgezeichnet auf der Linie, beispielsweise als er Son im letzten Moment noch den Ball vom Fuß stiebitzen konnte, rundete Bürki seine Leistung auch noch mit einer sicheren Strafraumbeherrschung ab, so dass die Werkself trotz bester Chancen letztlich nur mit einem Punkt nach Hause fahren konnte.
Bernd Leno/Leverkusen:
Im Gegensatz zu seinem Gegenüber verlebte Bayer-Schlussmann Bernd Leno einen eher geruhsamen Nachmittag. Mit einer Ausnahme: In der 45. Minute hatte Freiburgs Philipp aus rund 20 Metern das Torwarteck per Flachschuss anvisiert. Leno rettete jedoch glänzend. Ansonsten kamen die Freiburger zwar zu Torchancen, konnten diese aber nicht, wie beispielsweise Klaus aus vier Metern, aufs Tor von Leno bringen. Der pflückte noch ein, zwei Freistoßflanken und Eckbälle souverän herunter, bevor er schließlich ungeschlagen Feierabend machen konnte.