Ralf Fährmann/Schalke:
Ganz starke Reaktion von Ralf Fährmann. Nachdem sich sein Team in der ersten Halbzeit eine 2:1-Führung durchaus verdient hatte, spielte in Durchgang zwei nur noch der BVB. Und mit ihm Neuzugang Ciro Immobile, der sich in der 49. Minute durch die Mitte der Schalker Abwehr durchtankte und eine Schuss aufs lange Eck abfeuerte. Fährmann machte sich ganz langsam und schaffte es tatsächlich, mit den Fingerspitzen den Ball noch um den Pfosten zu lenken. Ansonsten blieben echte Hundertprozenter Mangelware für die Gäste, so dass Fährmann zumeist keine Probleme mit den Abschlüssen der Dortmunder hatte. Er konnte sich sogar noch einen Patzer erlauben, als er an einer Freistoßflanke von Jojic vorbeigriff. Am Gegentor ohne Schuld.
Roman Weidenfeller/Dortmund:
Alles in allem war es eine ordentliche Partie, die Roman Weidenfeller im großen Revierderby zeigte. Wenn auch ein wenig Glück zu Hilfe kam. So wirkte seine Abwehr eines Balles von Klaas-Jan Huntelaar in der letzten Spielminute doch etwas unorthodox, als er den Ball – der ihn schon beinahe passiert hatte – noch zu Fassen bekam und nach links hinten abwehrte – beinahe ins eigene Tor. Ansonsten erwies sich der BVB-Fänger als souveräner Schlussmann, der jedoch im ersten Durchgang die eine oder andere Schwäche beim Spielaufbau zeigte.