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Eintracht Frankfurt - 1899 Hoffenheim 2:2
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Zu Beginn sah man das Bundesliga-Gesicht der Eintracht, die sich in der Defensive zu viele kleine Fehler leistete. In der 12. Minute schlug sich die Eintracht selbst. Eine Flanke von links wollte Ndicka am ersten Pfosten klären, köpfte den Ball aber verdutzten Trapp vorbei ins eigene Tor. Trapp bewegte sich schon in Richtung Mitte und konnte gar nicht damit rechnen, dass sein Verteidiger den Ball ins eigene Gehäuse bugsiert.
Eine knappe Viertelstunde später musste Dabbur eigentlich aus 10 Meter halbrechter Position das 0:2 erzielen, doch der Frankfurter Torhüter agierte überragend und lenkte den Ball mit einer fantastischen Reaktion noch um den Pfosten.
Nach 77 Minuten glich Rutter etwas überraschend aus. Raum konnte sich über links durchsetzen und flankte dann von der Sechzehner-Kante in die Mitte, wo Rutter sich am ersten Pfosten durchsetzen konnte und den Ball in die lange Ecke verlängerte. Trapp, der sich in diesem Moment ein wenig auf den ersten Pfosten orientierte, war erneut geschlagen und konnte nichts mehr ausrichten.
Ähnlich wie Baumann auf der Gegenseite, hatte auch Trapp noch in den letzten Minuten eine hochkarätige Chance des Gegners zu vereiteln. Kramaric kam aus 12 Metern einen Abschluss hoch auf Trapps rechte Ecke, doch Trapp packte den nächsten herausragenden Save aus und hielt seiner Mannschaft letztlich das Remis fest.
Oliver Baumann / 1899 Hoffenheim:
Nach einer halben Stunde traf der Frankfurter Ndicka zum zweiten Mal und traf dieses Mal ins richtige Tor. Kostic schlug einen Eckball von links auf den zweiten Pfosten, wo Ndicka sich ein wenig Platz verschaffte und letztlich ohne Gegenspieler den Ball aus 7 Metern auf das Tor von Baumann köpfte. Baumann stand zum Zeitpunkt des Kopfballs etwas breit, da er wohl nicht damit rechnete, dass Ndicka derart viel Platz zum Köpfen hat. Somit kam der Torwart nicht mehr zu einem explosiven Abdruck und musste den Ball passieren lassen. Kurz zuvor hatte Kostic den ersten gefährlichen Abschluss, als er aus dem linken Halbfeld den Ball hoch auf die kurze Ecke jagte, Baumann aber den Ball noch aus dem Winkel kratzte.
Wenig später scheiterte dann Lindström aus 10 Metern an einer tollen Reaktion von Baumann, der den Ball noch ganz stark über die Latte lenken konnte.
In der 65. Minute ging der spektakuläre Nachmittag des Evan Ndicka weiter. Nach einem Eckball bekamen die Hoffenheimer den Ball nicht aus dem letzten Drittel und leisteten sich 20 Meter vor dem eigenen Tor einen schweren Ballverlust. Hinteregger spielte anschließend in die Mitte zu Ndicka, der den Ball mustergültig nach halblinks auf Kamada abspielte und dieser aus 12 Metern halbhoch in die lange Ecke traf. Baumann stand ein wenig zu sehr in der kurzen Ecke, war aber ohnehin ohne eine reelle Abwehrchancen und flog machtlos hinterher.
Kurz vor dem Ende hatte Hrustic noch die Chance auf den Siegtreffer, scheiterte aber aus zentralen 10 Metern an einer weiteren guten Reaktion des Torwarts.
Torwartvergleich | Trapp, Eintracht Frankfurt | Baumann, TSG Hoffenheim | Gegentore | 2 | 2 | Torschüsse gesamt | 10 | 17 | Schüsse aufs Tor | 4 | 7 | Geblockte Torschüsse | 3 | 6 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 7 | 11 | Torwartparaden | 2 | 5 | Schüsse gehalten % | 50 | 71 | Lange Pässe | 21 | 12 | Kurze Pässe | 15 | 24 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 41 | 54 | Pässe/davon angekommen | 36/20 | 36/32 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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