Die erste Hälfte begann zwar intensiv, doch die zwingenden Torchancen gab es in den ersten 45 Minuten nicht. Die wenigen Aufgaben, Flekken zu bewerkstelligen hatte, erledigte der Torwart ohne Probleme. In der 58. Minute eröffnete Goretzka für die Bayern die Partie. Kimmich brachte aus dem linken Halbfeld eine Freistoßflanke in die Mitte, wo Goretzka 6 Meter vor dem Tor an den Ball kam und diesen an Flekken vorbei ins Tor köpfte. Dabei begünstigte ein Fehler Flekkens diesen Treffer. Sol wollte der Keeper die Freistoßflanke noch abfangen, kam aber zu spät, wodurch Goretzka nur noch ins leere Tor köpfen musste.
Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Breisgauer erzielte Gnabry in der 73. Minute das 1:2 aus Sicht der Hausherren. Hernandez brachte ein Flanke in den Strafraum, wo Schlotterbeck die Flanke unterlief und dadurch der Torschütze an die Kugel kam, Schlotterbeck umkurvte und aus 8 Metern flach in Flekkens linke Ecke einschob. Der Tor war machtlos und konnte nur noch hinterherschauen.
Alles andere als machtlos war er wenig später dann beim 1:3 aus Freiburger Sicht. Coman kam auf der linken Seite an den Ball und zog in Richtung Mitte. Aus halblinker Position zog dieser dann in Flekkens kurze Ecke ab. Der Keeper war etwas überrascht und hatte sich schon einen Schritt zu weit in die Mitte bewegt. Dadurch musste er dann schnell nach unten kommen und berührte zwar noch den Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. In der Nachspielzeit erzielte Sabitzer noch den Endstand. Nachdem Flekken zunächst gegen Sané stark im 1 gegen 1 parieren konnte, kam Sané wenig später an den Ball, zog Flekken damit aus seinem Tor und legte dann zurück zu Sabitzer, der in das leere Tor einschieben konnte.
torwart.de-Bewertung
Flekken (SC Freiburg)
Neuer (FC Bayern München)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Manuel Neuer / FC Bayern München:
Eine Stunde lang konnte der SC Freiburg durchaus mithalten. Allerdings blieben die großen Bewährungsproben für Manuel Neuer zunächst aus. Die wenigen Freiburger Chancen in den ersten 45 Minuten konnte Manuel neuer wiederum sehr sicher parieren. Auch darüber hinaus wirkte Neuer sehr aufmerksam, ruhig und abgeklärt. Kurz nach der Münchner Führung kam Freiburg in der 63. Minute durch Petersen zum Ausgleich. Dieser kam aus halbrechten 12 Metern zum flachen Abschluss in die lange Ecke. Neuer brauchte dabei einen Tick zu lang, um runter auf den Boden zu kommen, da er zuvor ein zu breite Beinstellung aufwies. Dadurch konnte Deutschlands Nummer 1 den Treffer nicht mehr verhindern.
In der Folgezeit kamen die Breisgauer aber nur noch selten vor das Münchner Tor. Zwingende Torchancen gab es dabei nicht mehr, sodass Neuer auch wenige wirkliche Aufgaben zu lösen hatte, darüber hinaus aber auch wieder wie gewohnt sicher agierte. So blieb es letztlich bei einem souveränen, ungefährdeten und letztendlich auch deutlichen Sieg für den Rekordmeister.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!