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Hertha BSC Berlin - Eintracht Frankfurt 1:4
Marcel Lotka / Hertha BSC Berlin:
Die Hertha muss einen weiteren herben Dämpfer im Abstiegskampf hinnehmen. Nach einer Viertelstunde gingen die Gäste durch Knauff in Führung. Eine erste gute Tat hatte der junge Torwart gegen Lindström, als er einen Steilpasse noch vor dem Frankfurter abfangen konnte. Eine Flanke von Kostic von links fand den Torschützen am zweiten Pfosten, der aus 8 Metern gegen Lotkas Laufrichtung in den Winkel köpfte. Der Torwart streckte sich vergebens. Gleichsam war für ihn auch die Flanke nicht zu verteidigen. In der Folge kontrollierte die Eintracht die Partie, ohne weitere große Chancen zu kreieren.
2 Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Tuta für die Gäste. Nach einem Frankfurter Eckball kam Knauff auf rechts an den Ball und flankte auf den Zweiten Pfosten, Lotka verschätzte sich dabei ziemlich und kam auch nur halbherzig aus dem Tor raus, dadurch konnte der junge Torwart den Ball nicht abfangen und anschließend nicht in der Lage, den Schuss von Tuta, der von Ndicka bedient wurde, noch vor der Linie abzuwehren.
Wenig später machte Lindström alles klar. Ein langer Ball von Hinteregger kam lang vor das Berliner Tor. Borré lief hinterher, sodass Lotka den Ball vor dem eigenen Strafraum klären wollte, mit seiner unzureichenden Klärungsaktion sich selbst aber aus dem Spiel nahm und gleichzeitig Lindström bediente, der aus 25 Metern den Ball in das leere Tor hob.
Kurz nach dem Berliner Treffer, stellte Borré wieder den Frankfurter 3-Tore-Vorsprung wieder her. In Folge eines Konters trieb Kamada den Ball auf das Herthaner Tor und bediente an der Strafraumkante Borré, noch zwei Schritte nach innen machte und dann gegen Lotkas Laufrichtung flach in dessen rechte Ecke vollendete. Lotka spekulierte dabei auch auf einen Schuss auf die lange Ecke und konnte daher nichts mehr ausrichten. Anschließend ließ es die Eintracht ruhiger angehen und fuhr einen verdienten Sieg ein.
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Die Eintracht verzeichnet nach dem starken Spiel gegen die Bayern, was dennoch verloren ging, wieder einmal einen Erflog und fegen die Hertha aus ihrem Stadion. Dabei agierte die Hertha in der Offensive viel zu zögerlich und ideenlos, wodurch die Gäste in der Defensive in den ersten 45 Minuten bis auf eine Szene nicht gefordert waren. In dieser bestritt Ndicka einen grenzwertigen Zweikampf im eigenen Strafraum, doch der Strafstoß blieb aus. Trapp wiederum musste nicht eingreifen.
Nach einer Stunde erzielte der kurz zuvor eingewechselte Selke den Treffer zum 1:3 aus Berliner Sicht. Die Eintracht bekam den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum. Letztlich klärte Ndicka unzureichend und bediente auf der Strafraumkante Selke, der von halblinks den Ball volley auf die lange Ecke drosch. Trapp sah den Ball relativ spät und konnte ohne eine große Chance auf den Ball nur noch hinterherspringen. Mehr hatte die Hertha aber anschließend nicht mehr zu bieten, wodurch Trapp nicht weiter behelligt wurde und die wenigen Routine-Aufgaben sehr solide bewältigte.
Torwartvergleich | Lotka, Hertha BSC Berlin | Trapp, Eintracht Frankfurt | Gegentore | 4 | 1 | Torschüsse gesamt | 12 | 10 | Schüsse aufs Tor | 6 | 4 | Geblockte Torschüsse | 6 | 2 | Schüsse außerhalb Strafraum | 5 | 3 | Schüsse innerhalb Strafraum | 7 | 7 | Torwartparaden | 2 | 3 | Schüsse gehalten % | 33 | 75 | Lange Pässe | 19 | 25 | Kurze Pässe | 16 | 11 | Flanken abgefangen | 2 | 1 | Ballkontakte | 45 | 45 | Pässe/davon angekommen | 35/23 | 36/20 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 1 | 0 |
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