Die Arminia muss einen Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt und eine 0:1 Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Augsburg hinnehmen. In einer sehr intensiv geführten ersten Hälfte waren Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Stefan Ortega war dadurch zumeist in seiner heimlichen Kernkompetenz, dem Spielaufbau, beschäftigt. Dieser gelang dem Schlussmann der Ostwestfalen wiederum wie gewohnt sehr gut. Mehr war für Ortega wiederum in den ersten 45 Minuten nicht zu tun. Lediglich einige wenige Bälle waren noch abzufangen.
Nach 50 Minuten erzielte Caligiuri dann entscheidende Tor. Eine Balleroberung im Mittelfeld wurde von den Gästen schnell über die linke Seite gespielt und von dort in den Rücken der Abwehr auf die rechte Strafraumseite gespielt. Caligiuri kam eingelaufen und vollendete mit einem Schuss, bei dem er noch wegrutschte in die kurze Ecke. Ortega stand zum Zeitpunkt des Schuss zu breit und gleichzeitig auch deutlich zu weit in der Mitte, sodass er auch gar nicht mehr richtig zum Ball agieren konnte.
Zwar wurde Augsburg anschließend stärker, doch blieben klare Abschlüsse zumeist aus. Ortega wurde daher kaum mehr gefordert und konnte sich danach auch kaum mehr auszeichnen. Lediglich im 1 gegen 1 gegen Gregoritsch konnte sich Ortega noch einmal in Szene setzen, reagierte aber gut.
torwart.de-Bewertung
Ortega (Arminia Bielefeld)
Gikiewicz (FC Augsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Rafal Gikiewicz / FC Augsburg:
Von Beginn an war die Partie durch intensive Zweikämpfe geprägt. Die erste große Chance des Spiels hatten die Hausherren in der 18. Spielminute durch Klos, der aus relativ spitzem Winkel abzog, aber mit seinem Schuss nur die Fäuste des Torhüters fand, der reaktionsschnell parieren konnte. Ein Treffer hätte aufgrund einer Abseitsposition von Klos ohnehin nicht gezählt. Doch viel mehr passierte vor dem Augsburger Tor lange Zeit nicht. Anschließend passierte aber bis zum Pausenpfiff vor dem Gehäuse von Gikiewicz nichts mehr.
Im zweiten Abschnitt war Augsburg lange Zeit die stärkere Mannschaft. Erst in der Schlussphase wurde die Arminia wieder stärker und drückte noch auf den späten Ausgleich, doch wirklich Zählbares sprang nicht mehr heraus. Die wenigen Bälle, die jeweils in den Strafraum segelten wurden zur sicheren Beute von Gikiewicz, der sich auch nicht vom Gegner aus der Ruhe bringen ließ.
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