Ron-Robert Zieler/Hannover: Gegen Stuttgart zeigte sich Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler in überragender Verfassung, gegen Wolfsburg hatte er dann Pech. Pech, dass die Wolfsburger weitaus zielstrebiger vor dem gegnerischen Tor agierten und im Gegensatz zu Stuttgart ihre Chancen wahrnahmen. Zieler lieferte durchaus keine schlechte Partie ab, musste allerdings gleich viermal hinter sich greifen. Bei keinem der Gegentore konnte man dem Hannoveraner Schlussmann, der Gerüchten zu Folge das Interesse des 1. FC Köln geweckt hat, einen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Zieler präsentierte sich die gesamten 90 Minuten hellwach und bewahrte mit einigen starken Aktionen, vor allem auf der Linie, den 96ern eine noch deutlichere Demütigung.
Koen Casteels/Wolfsburg: Wenn 96 den Tabellenkeller verlassen möchte, müssen sie einfach mehr nach vorne investieren. Das taten sie im Niedersachsen-Duell gegen Wolfsburg allerdings viel zu selten, so dass Wölfe-Schlussmann Koen Casteels über weite Strecken einen geruhsamen Abend verbrachte. Gerade einmal zwei Schüsse fanden den Weg auf sein Tor: Beim Versuch von Kenan Karaman tauchte Casteels rechtzeitig ab und lenkte den Ball um den Pfosten. In der zweiten Halbzeit war es dann Szalai, der Casteels noch einmal zum Eingreifen zwang. Der belgische Keeper erledigte allerdings die sich ihm bietenden Aufgaben an diesem Abend souverän.