Ralf Fährmann/Schalke: Lange, ganz lange war von den Berlinern, die ab der 18.Spielminute in Unterzahl agieren mussten, gar nichts zu sehen. Erst Mitte der zweiten Hälfte kamen die Gäste plötzlich auf. Landete Weisers Schuss noch am Außenpfosten, sorgte Kalou in der 73. Spielminute mit einem starken Kopfball für den überraschenden Ausgleich. Der bis dahin beschäftigungslose Fährmann blieb ohne jede Abwehrchance. Kurz danach beinahe der Führungstreffer für Hertha, doch Fährmann parierte gegen den völlig freien Lustenberger mit einem ganz starken Reflex.
Rune Jarstein/Hertha: Die Gatsgeber waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft und sie setzten die Gäste gehörig unter Druck, doch zunächst konnte Hertha-Keeper Jarstein seinen Kasten problemlos sauber halten. In der 27. Spielminute blieb dieser jedoch ohne jede Abwehrchance, als Höwedes eine Ecke entschlossen zur Schalker Führung einköpfte. Nach der Pause war es dann zunächst Jarstein, der sein Team mit einer starken Parade gegen den völlig freien Goretzka im Spiel hielt, ehe der Keeper beinahe selbst für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber sorgte. Ohne Not brachte er sich in Gefahr, als er einen Ball erst zu lange am Fuß hielt und dann so zu seinem Mitspieler passte, dass di Santo in den Querpass springen konnte und der Ball beinahe ins Tor gegangen wäre. Es folgte direkt die nächste Schrecksekunde: Einen Freistoß der Schalker wollte Jarstein fangen, doch der Ball rutschte ihm durch die Hände. Zum Glück des Keepers landete der Ball über dem Kasten. Im Anschluss stabilisierte sich der Keeper wieder, ehe er in der Nachspielzeit vom freistehenden Sané überlaufen wurde, der das entscheidende Tor von Meyer auflegte.