Koen Casteels/Wolfsburg: Gelungene Bundesliga-Premiere für den VfL Wolfsburg von Koen Casteels. Der Belgier, der die Rückrunde der vergangenen Saison noch an Werder Bremen ausgeliehen worden war, wirkte sehr sicher in seinen Aktionen, wurde von den Frankfurtern allerdings nur selten geprüft. Dennoch blieb er konzentriert und war so zur Stelle, als er in der Schlussphase der Partie plötzlich gebraucht wurde. In der 79. Minute kam Gerezgiher zum Schuss und versierte mit diesem das kurze Eck an. Casteels war jedoch rechtzeitig unten und parierte stark. Kurze Zeit später kam Waldschmidt dann noch zum Kopfball – dieser war jedoch so unplatziert, dass Casteels keine Mühe hatte. Beim Gegentor durch Reinartz chancenlos.
Lukas Hradecky/Frankfurt: Erst seit Dienstag trainiert Torwart-Neuzugang Lukas Hradecky mit seinen neuen Vereinskollegen bei der Eintracht. Und doch reichte diese kurze Zeit dem Finnen mit tschechischen Wurzeln, Trainer Armin Veh zu überzeugen und Konkurrent Heinz Lindner hinter sich zu lassen. Wie offenbar im Training konnte Hradecky dann im Spiel gegen die Wölfe nicht glänzen – allein aus dem Grund, dass ihn die Wolfsburger nicht ließen. Bei beiden Gegentoren – einem wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz von Dost und einem Kopfball von Perisic – hatte Hradecky keine Abwehrchance. Danach hielten sich die Hausherren dann offensiv merklich zurück und ermöglichten dem Trapp-Nachfolger im Eintracht-Tor somit nicht, sich auch einmal auszuzeichnen.