Felix Wiedwald/Bremen: Er gilt als Hoffnungsträger auf Bremens Problem-Position: Felix Wiedwald, von Eintracht Frankfurt gekommen und von Trainer Skripnik vorläufig zur Nummer eins der Bremer gekürt. Und der wusste beim Saisonauftakt gegen die Knappen aus Schalke durchaus zu überzeugen, vor allem auf der Linie. Nachdem er im ersten Durchgang zuerst einen Schuss von Geis sicher aufnahm, musste er kurze Zeit später gegen Goretzka schon ein weitaus anspruchsvollere Flugeinlage einschieben. Doch voll gestreckt konnte Wiedwald den Kopfball des Schalkers noch um den Pfosten lenken. Dennoch gab es noch in Durchgang eins die sprichwörtliche kalte Dusche für Werder und Wiedwald – dank eines Eigentores der Güteklasse „Spitze“ durch Gebre Selassie. Auch bei den weiteren Gegentoren traf Wiedwald keine Schuld. Fragwürdig blieb jedoch sein Ausflug an die Mittellinie, den er vor Ort auch noch mit einem Fehlpass krönte. Ansonsten macht dieser Auftritt jedoch Hoffnung bei den Bremern.
Ralf Fährmann/Schalke: Es läuft noch nicht rund in der Offensive bei Werder zu Beginn dieser Saison. Wirklich gefährlich kamen die Norddeutschen über die gesamten 90 Minuten nicht vor das Tor von Schalke-Keeper Ralf Fährmann, der somit einen recht geruhsamen Nachmittag verbringen konnte. Wenn die Bremer dann doch einmal kamen, verfehlten sie zudem das Tor, wie Bartels im zweiten Durchgang. Dennoch wirkte Fährmann konzentriert und erwies sich beim Thema Strafraumbeherrschung beispielsweise sehr souverän.
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