Roman Bürki/Freiburg: „Wenn du gegen die Bayern gewinnen willst, musst du in Topform sein“, predigen nicht wenige Bundesliga-Trainer ihren Spielern. Roman Bürki scheint sich diesen Ratschlag zu Herzen genommen haben. Der Schweizer lieferte eine wirklich starke Partie ab, wobei er einige starke Paraden zeigte. Beispielsweise die 50. Minute, als Götze bei einem Freistoß am langen Pfosten bedient wurde. Der Münchener Edeltechniker köpfte den Ball halbhoch aufs Tor, doch Bürki war zur Stelle, schaffte es irgendwie noch, sein Knie hochzureißen, und wehrte ab. Doch nicht nur auf der Linie wusste Bürki zu überzeugen, auch sein Stellungs- und Strafraumspiel waren nicht von schlechten Eltern. Alles in allem eine wirklich gute Leistung, an der auch der Gegentreffer durch Schweinsteiger nichts ändert.
Manuel Neuer/München: Es war so ein typisches Spiel für Bayern-Keeper Manuel Neuer – zumindest über weite Strecken. Denn nur sporadisch kamen die Freiburger vor das Münchener Tor und prüften Neuer. Doch bis auf einen harmlosen Abschluss von Schmid aus gut 14 Metern gab es für den Nationalkeeper nichts zu tun. Und dennoch – und hier kommt der Unterschied zu den meisten Bayern-Partien – klingelte es zweimal hinter Neuer. Doch weder beim Tor von Mehmedi, noch beim Führungstreffer durch Petersen gab es für den Bayern-Fänger etwas zu halten. Unbefriedigender Nachmittag also.