Loris Karius/Mainz: Spannende Anfangsphase für den Mainzer Schlussmann Loris Karius: Gleich nach vier Minuten musste er das erste Mal sein gesamtes Können in die Waagschale werfen. Huntelaar war nach einem Fehler in der Mainzer Hintermannschaft vollkommen frei durch und kam aus spitzerem Winkel zum Abschluss. Doch sein Schuss aufs lange Eck wurde zur Beute von Karius, von dessen rechtem Arm der Ball über die Torauslinie sprang. Auch die hieraus resultierende Ecke wurde gefährlich: Matip kam aus kürzester Distanz zum Kopfball, doch Karius bekam noch einen Arm hochgerissen und verhinderte den Einschlag. Danach wurde es dann erstaunlich ruhig vor dem Mainzer Kasten, so dass Karius nur noch in Erinnerung schwelgen konnte, wie spannend doch die ersten fünf Minuten gewesen waren.
Ralf Fährmann/Schalke: Durchwachsene Partie für Schalkes Torwart Ralf Fährmann: Ein paar Unsicherheiten, jedoch kann er auch auf einige starke Momente zurückblicken. Doch von Beginn an: Wie aus dem Nichts waren die Mainzer in Führung gegangen. Nach einem Eckball bekamen die Knappen den Ball nicht aus dem eigenen Elfer, Bell nutzte das Gewimmel und schob für Fährmann unhaltbar den Ball an diesem vorbei ins Tor. Kurze Zeit später dann das zweite Gegentor, abermals durch Bell. Dieser stützte sich nach einer Ecke vielleicht ein wenig zu stark bei Matip auf, drückte seinen Kopfball aber für Fährmann unhaltbar in die Maschen. Einen tückischen Freistoß von Geis parierte der Schalker Torwart dann jedoch klasse. Nicht wirklich überzeugend wirkte dann jedoch Fährmanns Aktion in der zweiten Halbzeit, als er einen Ball von Okazaki nicht festhalten konnte und Koo letztlich zum Nachschuss einlud. Dieser landete glücklicherweise nur an der Latte.